IBZ St. Marienthal baut neues Jugendbildungszentrum

Übernachtungsmöglichkeiten, Mehrzweckraum und Selbstversorgerküche für Jugendliche

Das IBZ im Kloster St. Marienthal.

Das IBZ im Kloster St. Marienthal.

Ostritz, 15.04.2013: Im Mai beginnen im Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal (IBZ) die Arbeiten am Bau eines neuen Jugendbildungszentrums. Der ehemalige Rinderstall des Klosters erhält somit eine neue Nutzung. In diesem Zusammenhang entstehen mehrere Übernachtungsmöglichkeiten für Jugendliche und ein großer Mehrzweckraum. Auch wird eine Küche für Selbstversorger und zu Lehrzwecken eingerichtet. Die Bauarbeiten sollen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden. Die Baukosten betragen ca. 1,1 Mio. Euro und werden zu 85% finanziell gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union. Die restlichen finanziellen Mittel werden durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (Osnabrück) bereit gestellt. IBZ-Direktor Dr. Michael Schlitt hierzu: „Seit dem Jahr 2005 haben wir uns um die Umsetzung dieses Vorhabens bemüht. Ich bin froh, dass wir nun diesen Schandfleck auf dem Klosterhof beseitigen können und eine zukunftsträchtige neue Nutzung gefunden haben.“

Das neue Gebäude wird insbesondere für die grenzüberschreitende Jugendbildung und Jugendbegegnung eingesetzt. Geplant sind bereits jetzt eine Vielzahl neuer Seminare, die von den pädagogischen Mitarbeitern des IBZ angeboten werden. Hierzu gehören vor allem Veranstaltungen zur Umwelt- und Naturschutzbildung. Für die Finanzierung des Vorhabens durch die EU hatte sich insbesondere der sächsische Landtagsabgeordnete Dr. Stephan Meyer eingesetzt. Dieser hebt hervor: „Es ist mir wichtig, für unsere Jugendlichen Angebote der außerschulischen Bildung zu schaffen und auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern. Ich hoffe, dass vor allem unsere heimischen Firmen bei den Bauarbeiten Aufträge erhalten.“

Mit dem Bau des neuen Jugendbildungszentrums sind die Sanierungsarbeiten an den vom IBZ gepachteten, ehemaligen Wirtschaftsgebäuden des Klosters nun so gut wie zum Abschluss gekommen. Nach fast 20 Jahren intensiver Bautätigkeit sind dann Ende dieses Jahres fast alle Gebäude des IBZ grundlegend saniert. Lediglich im Innenbereich von drei Gebäuden sind noch einige Arbeiten durchzuführen. IBZ-Direktor Schlitt: „Hinter uns liegt ein großes Stück Arbeit. Dank unserer hervorragenden Mitarbeiter, der guten Arbeit der heimischen Baufirmen sowie der großzügigen finanziellen Unterstützung durch die öffentliche Hand, durch Stiftungen und die katholische Kirche konnten wir in den vergangenen Jahren die Gebäude fast alle sanieren. Ich hoffe, dass wir uns ab dem nächstem Jahr intensiver unserer inhaltlichen Arbeit widmen können.“



Das Projekt wird finanziell gefördert von der Europäischen Union 

Europäischer Fonds für die regionale Entwicklung, Investition in Ihre Zukunft

 
Ziel 3/Cíl 3-Programm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit 2007-2013 zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 



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