"Wozu der Glaube uns bewegt"

Thematische Schülertage in den Winterferien in Schmiedeberg

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kinderwoche in Schmiedeberg.


Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kinderwoche in Schmiedeberg.


Schmiedeberg, 21.02.2013: Mit großer Freude erwartet, begann am 10. Februar 2013 wieder einmal die Kinderwoche für die 1.-4. Klasse im Winfriedhaus. Mit dem Motto „Wozu der Glaube uns bewegt“ im Gepäck sollte für die 16 Helfer und 76 Kinder eine aufregende und erlebnisreiche Woche starten.

Der Montag stand ganz unter dem Thema „Selig sind die Barmherzigen“. Wir beschäftigten uns mit der Wahrhaftigkeit und dem Ehrlichsein gegenüber unseren Mitmenschen. In der großen Runde mit allen Kindern wurde uns ein Anspiel der Helfer vorgestellt, welches uns einen thematischen Einstieg geben sollte. Danach teilten sich die Kinder in ihre jeweiligen Klassen auf und arbeiteten in diesen Gruppe. So entstanden vielseitige und kreativ gestaltete Plakate und kurze Szenen, die wir uns zum Schluss gegenseitig vorstellten. Weil das Wetter an diesem Tag so schön winterlich war, packten wir am Nachmittag unsere Porutscher zusammen und machten uns auf den Weg zum schönsten Rodelhang in ganz Schmiedeberg. Auch hier konnten wir uns darin üben, auf den Nächsten zu achten, denn bei so vielen Kindern konnte es schnell zum einen oder anderen Schneezusammenstoß kommen. Wieder zurück im Winfriedhaus, stand nach einem leckeren Abendbrot der Filmabend auf dem Programm. Nach einem aufregenden Film endete der Tag mit einem ruhigen Abendgebet in der Kapelle.

Verkleiden zum Faschingsdienstag

Faschingsdienstag – der mit womöglich größter Spannung erwartete Tag – war prall gefüllt mit Spiel, Spaß, Tanz und Musik. Allerdings wollten wir uns vor dem Feiern noch ein wenig mit dem heutigen Tagesthema befassen; dieses lautete: „Freut euch und seid froh“. Darum legten wir unser Augenmerk bei der Gruppenarbeit darauf, dass es manchmal gar nicht leicht ist, geduldig zu sein. Wenn wir uns dennoch erfolgreich in Geduld üben, können wir uns am Ende freuen und diese Freude in die Welt weitertragen – denn dies ist die Aufforderung Jesu. Am Nachmittag durften wir uns nun endlich verkleiden, die Masken anschnallen und unserer Feierlaune keine Grenzen geben. Ein rauschendes Fest mit bunt schillernden Kostümierungen und kreativen Ideen, die auf dem roten Teppich stolz präsentiert wurden, begeisterte alle im Winfriedhaus. Am Abend wurde ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Karnevals-Programm dargeboten. Zufrieden, aber dennoch sehr müde, fielen wir nach dem Abendgebet in die Betten.

Den Aschermittwoch gestalteten wir ruhig. In unseren Klassengruppen lernten wir, dass es nicht auf die großen und teuren Sachen ankommt. Nicht Leistung, Erfolg und Besitz sind ausschlaggebend, denn vor Gott können wir mit leeren Händen kommen. Er nimmt sich gerade derer an, die verlassen und einsam sind. Beeindruckend war die tiefgründige Auseinandersetzung der Kinder mit dem Thema. Weil wir alle, ja und damit auch die Helfer eingeschlossen, vom vorherigen Tag so geschafft waren, legten wir in der Mittagspause eine ausgedehnte Pause zum Ausruhen und Schlafen ein. Nach dem Hausgeländespiel am Nachmittag feierten wir mit unserem Bistumsjugendseelsorger Ralph Kochinka die Hl. Messe. Am Abend wurde zum Ausklang des Tages gebastelt.

Wildgehege und Spieleabend

Nachdem wir einen sehr ruhigen Tag im Winfriedhaus verbracht hatten, erkundeten wir heute an unserem Ausflugstag die Welt rund um Dresden. Zunächst verschlug es uns nach Meißen in die Albrechtsburg. Anschließend ging es weiter nach Coswig, wo wir in der Gemeinde Heilig Kreuz Mittag aßen und eine kleine Verschnaufpause einlegten. Danach ging es mit dem Bus gleich weiter Richtung Moritzburg. Wir besuchten das Wildgehege und schauten uns Rehe, Wölfe & Co. an. Der Wildgehege-Shop hatte an diesem Tag wohl den größten Umsatz in diesem Jahr gemacht – schließlich stürmte der Großteil der Kinder am Ausgang zum Verkaufsstand und kaufte kleine Andenken für Zuhause. In den letzten Jahren feierten wir am letzten Abend immer ein großes Fest; dieses Jahr gab es durch den Beginn der österlichen Bußzeit jedoch einen gemütlichen Spieleabend, der in jeder Hinsicht einen ebenfalls gebührenden Abschluss der Woche darstellte.

Am Freitag hieß es dann schon wieder Koffer packen und auf nach Hause. Vor dem Mittag feierten wir noch eine kleine Abschlussandacht, in der wir uns alle Tage noch einmal durch den Kopf gehen ließen. Eine sehr gelungene und bunte Woche fand hier ihren Ausklang.

Ein Beitrag von

Luise Felsmann (ehrenamtliche Begleitperson)
Stephan Schubert
(Referent der Bistumskinderseelsorge)



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