St. Elisabeth-Krankenhaus nach Unwetter wieder einsatzbereit

Schäden in Leizpiger Klinik führen nur noch zu wenigen Einschränkungen

Leipzig, 27.06.2013: Nach dem verheerenden Unwetter am vergangenen Donnerstag sind am St. Elisabeth-Krankenhaus in Leipzig wieder alle Abteilungen geöffnet und funktionsfähig. Auch die Notfallambulanz, die Kreißsäle und der OP-Bereich arbeiten wieder nach Plan, sagt der Geschäftsführer von St. Elisabeth, Albrecht Graf Adelmann, wobei es punktuell noch zu kleineren Einschränkungen kommen kann. Die vom Unwetter besonders betroffenen Bereiche, die Notfallambulanz, die Intensivstation und der Kreißsaal, die zum Teil noch während des Unwetters evakuiert werden mussten, arbeiten seit gestern wieder an ihrem angestammten Platz – so auch die Intensivstation, die unwetterbedingt in der neuen Station 6 der Geriatrischen Abteilung Unterschlupf gefunden hatte. Damit steht dem Umzug der Geriatrie in ihr neues Domizil am Montag, den 1. Juli 2013 nun nichts mehr im Weg. Und auch der Kreissaal füllt sich mit neuem Leben: In der vergangenen Nacht sind dort wieder Babys zur Welt gekommen.

Auch die Operationen in allen chirurgischen Fächern des Krankenhauses werden inzwischen wieder durchgeführt. Dennoch kann es zu Terminverschiebungen kommen, sagte Geschäftsführer Adelmann, nachdem Anfang der Woche verschiedene OPs abgesagt werden mussten. Er rechne aber damit, dass auch diese Einschränkungen in Kürze behoben sein werden. Gleiches gelte für die Krankenhausküche. Hier gäbe es weniger Sachschäden zu beklagen als zunächst befürchtet. Aufgrund des Ausfalls verschiedener Kühlgeräte war die Küche teilweise geschlossen. Die Patienten werden derzeit vom Catering des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara aus Halle/Saale mitversorgt.

Die genauen Schäden des vergangene Woche über Leipzig hereingebrochenen Unwetters für das St. Elisabeth-Krankenhaus sind noch nicht bekannt und folglich nur schwer bezifferbar. Die Geschäftsführung geht von einem Betrag in sechsstelliger Höhe aus. Genaueres, so Geschäftsführer Graf Adelmann werde man erst später wissen. Er dankte in diesem Zusammenhang den zahlreichen Mitarbeitern und externen Firmen, die durch ihren spontanen und tatkräftigen Einsatz am Wochenende und auch nach Feierabend geholfen hatten, den Schaden zu begrenzen. 

Der Altbau des St. Elisabeth-Krankenhauses, in dem die Inneren Stationen und die Funktionsbereiche untergebracht sind, war nicht von dem Unwetter betroffen. Dort wurden die Patienten auch in den vergangenen Tagen wie gewohnt versorgt. 



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