Ein neuer BONI-Bus tourt durch Gera und den Saale-Holzland-Kreis

Msgr. Austen, Pfarrer Tober und Dekan Schreiter 

Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen (li.), übergab Pfarrer Andreas Tober (Mi.) und Dekan Klaus Schreiter (re.) den neuen BONI-Bus. Nach Paderborn begleitet wurden die beiden Priester durch die Gemeindmitglieder Adelheid und Erhard Kopper.   (Foto: Bonifatiuswerk)

Gera / Saale-Holzlandkreis, 15.04.2013: Ein neuer BONI-Bus fährt künftig für fünf katholische Kirchengemeinden durch Gera und die Region rund um das Hermsdorfer Autobahnkreuz. Dekan Klaus Schreiter aus Gera und Pfarrer Andreas Tober aus Eisenberg nahmen das neue raps-gelbe Fahrzeug in der Zentrale des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken in Paderborn in Empfang. Das Bonifatiuswerk trägt aus Spendenmitteln zwei Drittel der Anschaffungskosten, rund 19.000 Euro. Das katholische Diaspora-Hilfswerk unterstützt auf diese Weise das Glaubensleben katholischer Christen, die sich in einer extremen Minderheitensituation befinden.

Nur 2,5 Prozent der Bevölkerung in Gera und dem Saale-Holzland-Kreis gehören zur katholischen Kirche. Sie leben weit verstreut. Um Gottesdienste zu besuchen, Jugendliche auf die Firmung vorzubereiten oder einfach nur Gemeinschaft mit Menschen des gleichen Glaubens zu erleben, müssen Katholiken stets weite Wege zurücklegen. „Die 17 Firmbewerber unserer fünf Pfarrgemeinden leben im Umkreis von 80 Kilometern“, nennt Pfarrer Tober aus Eisenberg ein Beispiel. „Um einen gemeinschaftlichen Firmunterricht zu ermöglichen, müssen wir weit fahren. Dafür brauchen wir dringend den BONI-Bus.“ Das neue Fahrzeug ersetzt den 10 Jahre alten Vorgänger, der nach einer großen Laufleistung weitergegeben wurde. In den fünf Pfarrgemeinden in Jena und dem Saale-Holzland-Kreis ist außerdem ein weiterer BONI-Bus unterwegs.

Sechs Kirchengemeinden aus ganz Deutschland bekamen an diesem BONI-Bus-Tag des Bonifatiuswerkes ein neues raps-gelbes Fahrzeug ausgehändigt. Insgesamt fördert das Diaspora-Hilfswerk 45 BONI-Busse im Jahr und brachte dafür im Jahr 2011 rund 820.000 Euro an Spendengelder auf. „Dank der BONI-Busse ist vielfältiges kirchliches Engagement auch in Regionen möglich, in denen kaum katholische Christen leben“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken, Monsignore Georg Austen. „Denn für das Bonifatiuswerk gilt: Keiner soll alleine glauben!“

Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0 52 51/29 96 53 oder unter E-Mail: miva@bonifatiuswerk.de. Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, Kamp 22, 33098 Paderborn.

ah




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