„ÜberWunden“ – Ökumenischer Kreuzweg der Jugend 2013

Jugendliche gehen am Wochenende vor Ostern den Leidensweg Jesu nach

Skulptur auf dem "Weg der Hoffnung" - ein Motiv für den Jugendkreuzweg 2013 

Skulptur auf dem "Weg der Hoffnung" - ein Motiv für den Jugendkreuzweg 2013

Dresden, 14.03.2013 (KPI): Eine Woche vor dem Osterfest ist es wieder soweit: Tausende junge Christen machen sich deutschlandweit auf einen Weg, der an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz erinnert – den Kreuzweg. Auch in den größeren Städten des Bistums Dresden-Meißen treffen sich Jugendliche, um gemeinsam den Ökumenischen Kreuzweg der Jugend zu gehen, der zum 55. Mal stattfindet.

Dieses Jahr steht über den Stationen das Thema „ÜberWunden“. Die einzelnen Wegpunkte sind mit Bildern von riesigen, grobschlächtigen und sich kalt erhebenden Skulpturen gestaltet. Sie stehen am sogenannten PointAlpha, einem ehemaligen amerikanischen Stützpunkt an der innerdeutschen Grenze zwischen Thüringen und Hessen. Der Künstler Ulrich Barnickel orientierte sich in einem „Weg der Hoffnung“ am biblischen Kreuzweg und inszenierte in 14 bis zu vier Meter hohen Monumenten eine Gedenkstätte an der Scheidelinie zwischen Ost und West. Auf dem einstigen Todesstreifen sollen die metallenen Figuren anregen, eigene Schicksalswege zu reflektieren. Die einzelnen Stationen sollen es dem Besucher ermöglichen, Themen wie Mitleid, Solidarität und Erniedrigung zu assoziieren.

 

Skulptur auf dem "Weg der Hoffnung" - ein Motiv des Jugendkreuzwegs 2013

Bild der 4. Station des Jugendkreuzweges - die Skulptur steht auf dem "Weg der Hoffnung" auf dem ehemaligen Todesstreifen.

Diese vielschichtigen Erfahrungen kennen junge wie alte Menschen aus ihrem persönlichen Kontext, ganz „unabhängig von Bekenntnis und Religion“, so das Vorbereitungsteam. „Es geht um ein befreites und erlöstes Leben, dem Leid und Wunden nicht genommen werden. In dem aber Leid und Wunden eine andere Dimension offenbaren. Eine, in der Hoffnung und Zuversicht mitschwingen und eine Ahnung, dass einer um sie weiß und sie heilt. Dieser eine hat einen Namen: Jesus der Christus“, erklärt Markus Hartmann aus der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge, die den Kreuzweg vorbereitet hat.

Eingeladen sind zu diesem Kreuzweg aber nicht nur Jugendliche. Auch Gemeindemitglieder und Interessierte sind herzlich willkommen.

Der Jugendkreuzweg wird im Bistum Dresden-Meißen unter anderem an folgenden Orten gebetet:

Altenburg: Freitag, den 22. März, 19.00 Uhr, Beginn in der ev. Brüderkirche (Brüdergasse 11)

Annaberg-Buchholz: Freitag, den 22. März, 19 Uhr, Beginn in der kath. Kirche Hl. Kreuz (Mariengasse)

Aue: Freitag, den 22. März, 18.00 Uhr, Beginn in der ev. Kirche St. Wolfgang (Kirchgasse 7, Schneeberg)

Bad Lobenstein: Mittwoch, den 20. März, 18.30 Uhr in der kath. Kirche Christus König (Gallenberg 1c)

Bautzen: Dienstag, den 19. März, 19 Uhr, Beginn am Dom St. Petri (An der Petrikirche)

Chemnitz: Freitag, den 22. März, 18 Uhr, Beginn in der ev.-luth. Stadtkirche St. Jakobi (Jakobikirchplatz) bis zur ev.-meth. Friedenskirche (Kaßbergstr. 30)

Crimmitschau: Mittwoch, den 27. März, 18.30 Uhr, Beginn in der ev. Laurentiuskirche Crimmitschau (Kirchplatz 3)

Crostau: Freitag, den 22. März, 19 Uhr, Beginn in der ev. Kirche Crostau

Crostwitz (sorbisch): Palmsonntag, 24. März, 14.00 Uhr, Beginn in der kath. Kirche St. Simon und Juda (Kirchberg)

Falkenstein: Freitag, den 22. März, 18.30 Uhr, Beginn in der kath. Kirche Heilige Familie (Am Lohberg 2a)

Freiberg: Sonntag, den 17. März, 16:30 Uhr, Beginn in der kath. Kirche St. Johannes der Täufer (Hospitalweg 2)

Gera: Freitag, den 21. März, 18 Uhr, Beginn in der kath. Kirche St. Elisabeth (Kleiststr. 7)

Greiz: Donnerstag, den 21. März, 18.30 Uhr, Beginn in der ev. Stadtkirche St. Marien

Hainichen: Palmsonntag, den 24. März, 18 Uhr, Beginn in der kath. St. Konrad-Kirche (Albertstr. 3)

Kirchberg: Freitag, den 22. März, 19 Uhr, Beginn in der kath. Kirche (Neumarkt 2)

Leipzig: Freitag, den 22. März, 18 Uhr, Beginn in der kath. Propsteikirche (Emil-Fuchs-Straße 5-7) bis zur ev. Nikolaikirche

Limbach: Freitag, den 22. März, 19 Uhr, Beginn in der kath. Kirche Mariä Unbefleckte Empfängnis (Waldenburger Straße 16)

Löbau: Freitag, den 22. März, 19 Uhr, Beginn in der ev. Nicolai-Kirche (Nicolaiplatz)

Meißen: Karfreitag, den 29. März, 10 Uhr, Beginn in der ev. Frauenkirche (An der Frauenkirche 11)

Pirna: Freitag, den 22. März, 18 Uhr, Beginn in der kath. Kirche St. Kunigunde (Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 4) bis in die Nähe der Gedenkstätte am Sonnenstein

Plauen: Donnerstag, den 29. März, 21.30 Uhr, Beginn im Gemeindezentrum der ev.-luth. St.-Michaelisgemeinde (Reusaer Str. 69) bis zur kath. Herz-Jesu-Kirche (Gustav-Adolf-Str. 35) (Kreuzweg geht durch die Nacht)

Reichenbach: Freitag, den 22. März, 19.30 Uhr, Beginn in der ev.-luth. Trinitatiskirche (Kirchplatz 4)

Schwarzenberg: Montag, den 25. März, 19.30 Uhr, Beginn in Beierfeld (Kreuzweg ist auf mehrere Tage und Kirchen verteilt und findet an vier aufeinanderfolgenden Tagen statt: Lauter, Schwarzenberg, Grünstädtel)

Stollberg: Samstag, den 23. März, 09.30 Uhr, Beginn in der kath. Kirche St. Barbara (Windbergstraße 13, Oelsnitz)

Zittau: Freitag, den 22. März, 19 Uhr, Beginn in der kath. Kirche Mariä Heimsuchung (Lessingstraße 18)

Zwönitz: Freitag, den 22.März, 19.30 Uhr, Beginn in der kath. Kirche Zwönitz (Turnhallenweg 6)

 

Weitere Informationen, Bilder und Materialien zum Ökumenischen Jugendkreuzweg gibt es auf der offiziellen Internetseite.


Stichwort Kreuzweg: Der Kreuzweg ist eine Gottesdienstform, die einladen möchte, Jesus auf seinem Weg zum Kreuz zu begleiten. In einer ganzheitlichen Form wird die Bedeutung der Taten Jesu für das eigene Leben reflektiert und um Hoffnung und Zuversicht gebetet. Der „Ökumenische Kreuzweg der Jugend“ ist eines der ältesten ökumenischen Projekte, das zwischen katholischer und evangelischer Kirche in Deutschland 1958 ins Leben gerufen wurde.

 

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