Zum 2. Mal feierlicher Abschluss des Projektes "Perspektivwechsel – Die Alternative zur Jugendweihe in Chemnitz"

Lebensmobil
Eine Teilnehmerin stellt ihr "Lebensmobil" vor.

Chemnitz, 11.07.2013: "Zeit, was zu bewegen" – so lautet der Untertitel des Projektes "Perspektivwechsel", auf das sich in diesem Jahr 13 Mädchen und Jungen der 8. Klasse der Chemnitzer Montessori-Schule eingelassen haben. Der Abschluss dieses Projektes, das sich als Alternative zur Jugendweihe versteht, war die Feier des Übergangs ins Erwachsenenleben im Saal der Jugendkirche in Chemnitz.

alle Teilnehmer
Die diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Projekt "Perspektivwechsel".

Die Jugendlichen hatten sich in der mehrmonatigen Vorbereitungszeit immer wieder als Gruppe getroffen und mit den unterschiedlichsten Themen und Werten des menschlichen Lebens auseinandergesetzt. In dieser Zeit entwickelten sie ihr eigenes Zukunftsmobil und überlegten, welche wichtigen Erfahrungen sich lohnen, mit ins Erwachsenenleben hineingenommen zu werden und auf welche Träume und Ziele sie zugehen möchten. Dieses Mobil wurde dann von jedem Teilnehmer in der Feier vorgestellt.

Lebensmobil
"Für mich steht schon fest, dass ich auf jeden Fall etwas mit Musik machen werde", sagte Lukas, ein junger Mann, der an diesem Projekt beteiligt war, als er sein kreativ gestaltetes Lebensmobil mit Kopfhörer und CD vor den versammelten Gästen vorstellte.

Den Jugendlichen  wurde mit einem kleinen Ritual des Anschiebens Schwung für die nächsten Schritte ins Erwachsenenleben gegeben. Gleichzeitig bekamen alle einen Lebensbaum überreicht, Symbol für gelingendes Leben, wo es gute Wurzeln braucht, einen aufrechten Stamm und eine bunte weite Krone, in der sich alle Facetten des Lebens finden können.

Luftballons
Die jungen Leute blieben nicht nur bei ihren eigenen Zielen und Träumen, sondern formulierten Wünsche für Leben und Welt, die dann am Schluss der offiziellen Feier per Luftballon in den Chemnitzer Himmel geschickt wurden.

Die Feier klang nach dem feierlichen Anstoßen mit Sektglas bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken aus.

Das Projekt "Perspektivwechsel" wurde in Chemnitz  zum zweiten Mal mit einer Gruppe Jugendlicher durchgeführt. "Perspektivwechsel" möchte Jugendliche befähigen, das eigene Leben zu reflektieren, Antworten auf Sinnfragen zu finden bzw. diese zu entwickeln. Mit ganz unterschiedlichen kognitiven, gemeinschaftlichen und kreativen Ansätzen wurden die TeilnehmerInnen an das beginnende Erwachsenenleben herangeführt. Wichtig war, eigenen Prägungen, Träumen und Wünschen Raum zu geben und zu ethischen und sozialen Fragen eine Position zu entwickeln.
Dazu gab es auch erlebnispädagogische Einheiten (z.B. im Klettergarten) und ein gemeinsames Wochenende.


Weitere Informationen zum Projekt "Perspektivwechsel"

Anmeldemöglichkeit zum Projekt gibt es ebenfalls unter dieser Internetseite.




Träger des Projektes ist die Katholische Dekanatsjugend Chemnitz, ein demokratisch arbeitender kirchlicher Jugendverband, der auf Freiwilligkeit und Selbstorganisation seine Kinder- und Jugendarbeit aufbaut. Viele ehrenamtliche jugendliche MitarbeiterInnen und zwei Hauptamtliche kreieren Veranstaltungen und Angebote in Chemnitz und Umgebung. Ansprechperson: Jugendreferent Johannes Köst

Logo "Perspektivwechsel"

            Initiativkreis „Perspektivwechsel - Die Alternative zur Jugendweihe in                      Chemnitz“
            Gießerstr. 36; 09130 Chemnitz
            Tel.: 0371-4041686;  perspektivwechsel.info@gmx.de


Fotos und Text: Johannes Köst



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