Prager Frühling, Charta 77 und Samtene Revolution im Leibnizforum

am 2. Oktober 2013

Leipzig, 27.09.2013 (KPI): Mit einer hochkarätig besetzten Veranstaltung erinnert das Leibnizforum am Vorabend des "Tags der deutschen Einheit" an den Weg der Tschechoslowakei ins vereinte Europa. Der jetzige Prager Weihbischof Václav Malý, der Sprecher der "Charta 77" war, wird am kommenden Mittwoch, dem 2. Oktober, um 19 Uhr in der Aula der Leipziger Alten Nikolaischule (Nikolaikirchhof 2) in das Thema einführen. Anschließend werden der DDR-Bürgerrechtler Gerd Poppe, Berlin, der Prager Bürgerrechtler Jan Sicha und der Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums, Prof. Dr. Rainer Eckert, Leipzig, auf dem Podium das Wort ergreifen. Die Moderation übernimmt Martin Döring, Sächsische Landeszentrale für politische Bildung.

"Die Veranstaltung würdigt entscheidende gesellschaftliche Wegmarken in der damaligen CSSR, die in enger Verbindung zu den Veränderungen in der DDR und in Europa standen und schließlich zum Zusammenbruch des kommunistischen Machtsystems führten. Sie geht ebenso den 'Metamorphosen' der revolutionären Veränderungen bis in die Gegenwart nach, wobei sie nach den heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen Tschechiens und besonders dem Verhältnis von Gesellschaft, Politik und Kirche fragt", heißt es in der Einladung.

Zu dem Abend unter dem Titel "Prager Frühling – Charta 77 – Samtene Revolution" lädt das Leibnizforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen zusammen mit dem Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen/Außenstelle Leipzig, der Stiftung Friedliche Revolution und der Volkshochschule Leipzig ein.

Weitere Informationen: www.katholische-akademie-dresden.de



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