Schwester Maria Theresia Köst verstorben

Bistum trauert um Generaloberin der Nazarethschwestern

Schwester Maria Theresia Köst
Schwester Maria Theresia Köst

Dresden / Goppeln, 29.05.2013 (KPI): Am vergangenen Montag, 27. Mai, verstarb die bisherige Generaloberin der Nazarethschwestern, Schwester Maria Theresia Köst, nach schwerer Krankheit im Alter von 50 Jahren.

Nicht zuletzt aufgrund ihrer bescheidenen, liebenswürdigen, den Menschen zugewandten Art war Schwester Theresia nicht nur im Kloster, sondern auch im kirchlichen Leben der Region Dresden sehr angesehen. In den vergangenen sechs Jahren leitete sie als Generaloberin die Kongregation der Nazarethschwestern, den einzigen im Bistum Dresden-Meißen gegründeten Orden.

Während ihrer Ausbildung zur Krankenschwester war Felicitas Köst, so ihr Taufname, im Februar 1982 in die Ordensgemeinschaft der Nazarethschwestern eingetreten und hatte neun Jahre später ihre ewige Profess abgelegt, mit der sie sich für immer an diese Gemeinschaft band. Im Altenheim der Nazarethschwestern arbeitete sie zunächst als Krankenschwester, von 1998 bis 2008 als Pflegedienstleiterin. Im Juli 2007 wählten ihre Mitschwestern sie zur Generaloberin der Kongregation. Aufgrund ihrer Erkrankung trat Schwester Maria Theresia Anfang April 2013 von diesem Amt zurück.

Das Requiem für die Verstorbene wird am Freitag, dem 31. Mai, um 9 Uhr in der Kapelle des Goppelner Klosters (Dorfstr. 27) gefeiert. Die Beerdigung findet anschließend um 11 Uhr auf dem Äußeren Katholischen Friedhof, Dresden (Bremer Str. 20), statt.

Die Gemeinschaft der Nazarethschwestern vom hl. Franziskus wurde von Clara Schumacher (Mutter Maria Augustina, 1887-1945) gegründet und 1928 kirchenrechtlich anerkannt. Die Schwestern sind vor allem in der Altenpflege und in der Krankenhausseelsorge tätig. In Goppeln bei Dresden, neben dem Mutterhaus der Nazarethschwestern, betreiben die Schwestern das Altenheim St. Clara und ein Gästehaus. Das Kloster in Goppeln, dem derzeit 39 Schwestern angehören, ist eines der größten Frauenklöster in den östlichen Bundesländern.



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