Sendungsfeier für neue Gemeindereferenten

am Sonnabend, 6. Juli, um 10 Uhr in der Dresdner Kathedrale

Kathedrale, Dresden.

Kathedrale, Dresden.

Dresden, 05.07.2013: Zwei Frauen und einen Mann sendet Bischof Dr. Heiner Koch am Sonnabend, 6. Juli, im Rahmen einer festlichen Heiligen Messe um 10 Uhr in der Dresdner Kathedrale in den Dienst als Gemeindereferenten für das Bistum Dresden-Meißen.

Hier stellen sich die Kandidaten kurz vor:

Katharina Dießner. Foto: privat

Katharina Dießner

„Meine Zeit steht in deinen Händen“ – im Vertrauen auf die Zusage dieser Liedzeile, darf ich heute dankbar auf meine zurückliegende Ausbildungszeit blicken.
Mein Weg begann in der Oberlausitz, wo ich in der Katholischen Pfarrei „Mariä Namen“ in Löbau, vor allem durch die Teilnahme an den RKW`s, die Gemeinschaft der Kirche erleben durfte. Später, als Jugendliche und junge Erwachsene engagierte ich mich ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendpastoral der Gemeinde und im Dekanat.
Die dortigen Erfahrungen nutzend, entschied ich mich für den Beruf der Gemeindereferentin. Daraufhin führte mich mein Weg weiter nach Freiburg im Breisgau. Dort schloss ich im Jahre 2010 mein Studium zur Religionspädagogin erfolgreich ab. Wieder zurück im Heimatbistum Dresden-Meißen folgten nun drei Jahre der Berufseinführungsphase in Pfarreien in Dresden und Leipzig. Während dieser Zeit ist mir vor allem die Begleitung der Menschen aller Generationen bedeutsam geworden. Dabei in Gemeinschaft etwas zu bewegen und Glaubensfragen nachzugehen und zusammen nach Antworten zu suchen, sind mir in meinem Dienst wichtige Anliegen. Somit hoffe ich, auch weiterhin den Glauben in der Gemeinde auf unterschiedliche Art und Weise gestalten zu können. Dieses ebenso mit der Offenheit auf das Umfeld der Diaspora. 

 

Thomas Gömbi. Foto: privat

Thomas Gömbi

Ich wurde am 26.2.1966 in Crimmitschau geboren, wuchs dort auf und verbrachte – bis auf zwei Jahre – mein gesamtes Leben dort. Schon immer war die katholische Gemeinde meine Heimat. Hier wurde ich getauft, ging regelmäßig zum Kindergottesdienst und dann zur Erstkommunion, wurde gefirmt und ging in die Jugendstunde. Ich engagierte mich ehrenamtlich, bereitete Feste mit vor und kümmerte mich um Belange des Gemeindezentrums. Später wurde ich in den Pfarrgemeinderat gewählt.

Ich habe im August 1986 geheiratet. 1988 und 1994 wurden meine Töchter geboren, die mittlerweile eigene Haushalte in Stuttgart und Leipzig führen.

Im Oktober 1997 bot sich mir die Möglichkeit, in der Pfarrei hauptamtlich tätig zu werden. Als gelernter Krankenpfleger hat mich diese neue Herausforderung sehr gereizt und ich nahm das Angebot von Pfarrer Wyppler an. Von 1999 bis 2000 habe ich an der Domschule Würzburg den Ausbildungsgang Pfarrhelfer absolviert. Nun war ich für vielfältige Bereiche des Gemeindelebens verantwortlich. Dazu gehörten unter anderem die Erteilung von Religionsunterricht, die Leitung des Kinderchores und der Kinderband, Ministrantenarbeit, Kinderkatechesen, Jugendarbeit, Erwachsenenpastoral sowie sozial-karitative und organisatorische Aufgaben in der Gemeinde. Daneben umfasste mein Aufgabengebiet die Verwaltung des Gemeindezentrums, die Organisation und Durchführung von Gemeindeveranstaltungen sowie verschiedene technische Dienstleistungen. Ebenso unterstützte ich den Pfarrer bei seinen Aufgaben als Dekanatsjugendseelsorger.

Ab 2007 belegte ich – wieder an der Domschule Würzburg – den Studiengang „Pastorale Dienste“, den ich im Jahr 2011 abschließen konnte. Meine Assistenzzeit verbrachte ich in Werdau, Aufgaben in Crimmitschau blieben teilweise bestehen. Die Schwerpunkte meiner Arbeit haben sich in manchen Bereichen etwas verschoben, Grundsätzliches ist jedoch nach wie vor zu bewältigen. So sind als neue Betätigungsfelder die Krankenhausseelsorge, der Kirchbau in Crimmitschau und die Vorbereitung der Fusion der beiden Pfarreien Werdau und Crimmitschau hinzugekommen.

Es macht mir sehr viel Freude, mit anderen Mitarbeitern und Ehrenamtlichen beim Aufbau, bei der Bildung und Vertiefung lebendiger Gemeinden verantwortlich mitzutun. Durch die Teilnahme an den Grunddiensten der Kirche, der Verkündigung, der Liturgie und der Diakonie möchte ich auch in Zukunft zur Wirksamkeit des Dienstes der Kirche in den verschiedenen Lebensbereichen beitragen.

Auf meine Zeit als Gemeindereferent freue ich mich ganz besonders, da die ausbildungs- und studienbedingten Prüfungen wegfallen und ich mich nun noch mehr auf die Prüfungen, die das Leben für mich bereithält, konzentrieren kann.



 

Manuela Siegburg. Foto: privatManuela Siegburg

Mein Name ist Manuela Siegburg, ich wurde 1986 in Karl-Marx-Stadt geboren. Aufgewachsen in Thalheim im Erzgebirge, legte ich im Jahr 2005 am Matthes-Enderlein-Gymnasium in Zwönitz mein Abitur ab und begann im gleichen Jahr das Studium der katholischen Theologie in Erfurt. Neben der wissenschaftlichen Arbeit als Hilfskraft am Lehrstuhl für Altes Testament, wo ich auch meine Diplomarbeit verfasste, arbeitete ich in der Studentenvertretung, dem Laienmentorat und der Studentengemeinde mit. Während dieser Zeit erlebte ich eine beeindruckende christliche Gemeinschaft, von der ich mich akzeptiert und getragen wusste mit allen Facetten meiner Persönlichkeit. Diese Erfahrung ließ auch meine Gottesbeziehung stark wachsen und in mir reifte der Wunsch, die Erfahrung dieses Geschenks in meinem späteren Beruf weiterzugeben.
Meine praktische Ausbildung zur Gemeindereferentin durfte ich in „St. Kunigunde“ Pirna und „St. Petrus“ Dresden-Strehlen absolvieren.



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