Zum 100. Geburtstag von Pater Gordian (+1998)

Festprogramm der Leipziger Dominikaner

Pater Gordian bei der Fronleichnamsprozession 1990. Foto: Bernd Heinze

Pater Gordian (vorne) bei der Fronleichnamsprozession am 14. Juni 1990 im Leipziger Rosental.  Foto: Bernd Heinze

Leipzig, 16.05.2013 (KPI): Er galt als einer der profiliertesten Prediger der DDR: Pater Gordian Landwehr (30.12.1912-11.06.1998). Der Name des Dominikanerpaters ist selbst eineinhalb Jahrzehnte nach seinem Tod vielen Gläubigen geläufig. Als wortgewaltiger Prediger feierte der Prior des Leipziger Dominikanerkonvents im Auftrag seines Ordens und der ostdeutschen Bischöfe jahrzehntelang Gottesdienste im gesamten DDR-Gebiet und begeisterte mit seinen Ansprachen vor allem die Jugend. Er wurde 1994 mit dem Bundesverdienstkreuz und von seinem Orden mit dem seltenen Ehrentitel Praedicator Generalis geehrt, hat heute einen eigenen Wikipedia-Eintrag. Eine Straße in Leipzig ist nach ihm benannt.

Aus Anlass seines 100-jährigen Geburtstags erinnern die Dominikaner in diesem Jahr mit einem Festprogramm an ihren beliebten Ordensbruder. In der Dominikanerkirche St. Albert (Georg-Schumann-Str. 336) in Leipzig-Wahren sind dazu drei Veranstaltungen vorgesehen.

Dominikanerkloster St. Albert in Leipzig-Wahren.

Dominikanerkloster St. Albert in Leipzig-Wahren.

Am Freitag, 17. Mai, 18.30 Uhr findet eine Vesper statt. Anschließend hält Dominikanerpater Thomas Eggensperger (Berlin) einen Vortrag über Thomas von Aquin.

Am Freitag, 24. Mai, 18.30 Uhr erklingen in einer Heiligen Messe Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Ausführende sind Studierende der Hochschule für Musik und Theater aus Leipzig und Bariton Martin Echterhoff.

Am Freitag, 7. Juni, 18.30 Uhr wird erneut zu einer Vesper eingeladen. Danach spricht Dominikanerpater Karl Meyer (Hamburg) in einem Vortrag über Gordian Landwehr.

Im Anschluss an alle Termine wird zu einem Empfang ins Kloster der Dominikaner geladen.

MB



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