Starkes Zeichen lebendiger Ökumene

475-jähriges Reformationsgedenken in Leipzig. Kollekte zugunsten des Propstei-Neubaus.

Landesbischof Jochen Bohl auf der Kanzel der Nikolaikirche.

Landesbischof Jochen Bohl auf der Kanzel der Nikolaikirche. Foto: Kirchenbezirk Leipzig

Leipzig, 27.05.2014: Leipzig erinnerte am vergangenen Wochenende an die Einführung der Reformation in Sachsen zum Pfingstfest 1539. Im Rahmen des Gedenkens fand am Sonntag, 25. Mai, ein Festgottesdienst mit Landesbischof Jochen Bohl in der Nikolaikirche statt, in dessen Anschluss vor der Nikolaikirche das grüne Wegeband zum Leipziger Abschnitt des Lutherwegs in Sachsen durchschnitten wurde.

Bei diesem Festgottesdienst aus Anlass "475 Jahre Einführung der Reformation in Sachsen" wurde auch für den Neubau der katholischen Leipziger Propsteikirche gesammelt. In seiner Festpredigt hob Landesbischof Bohl auch die Bereitschaft der evangelischen Christen und Gemeinden zur Unterstützung des 100. Deutschen Katholikentags 2016 in Leipzig ins Wort. Wörtlich kündigte Bohl an, das Jubiläum der Reformation in Sachsen "ganz bestimmt nicht mit antikatholischen Gesten feiern" zu wollen. Zum Katholikentag, der in zwei Jahren in Leipzig ausgerichtet wird, "laden wir die Katholiken auch in unsere Kirchen und Gemeinden ein", so der Landesbischof.

In einer Reaktion betonten Vertreter der Leipziger katholischen Gemeinden: „Wir Christen im Bistum Dresden-Meißen danken herzlich für dieses starke Zeichen lebendiger Ökumene.“



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