Auf den Spuren von Franz und Klara von Assisi

Josefine Scheffel und Theresia Dvorak berichten von einer Assisifahrt vom 30.08. bis 06.09.2014

Gruppenfoto.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Reise.

Am 30. August machten wir uns zu neunt (sieben junge Erwachsene, Schwester Brigitte Wahl osf und Jugendpfarrer Ralph Kochinka) auf den langen Weg nach Assisi. In unserer Unterkunft Casa San Lorenzo im Dorf Costa die Trex fühlten wir uns schnell zu Hause. Dieses Selbstversorgerhaus liegt nur einige Minuten von Assisi entfernt in sehr ruhiger Lage.

Die ganze Woche über folgten wir den Spuren des heiligen Franziskus und der heiligen Klara. Dies taten wir durch das Hören der Lebensgeschichten an bedeutsamen Orten ihres Lebens. So besuchten wir deren Geburtshäuser, verschiedene Klöster, Kirchen und die großen Grabstätten dieser beiden bedeutenden Heiligen und konnten so eine kleine Vorstellung bekommen, wie Franz und Klara gelebt haben.


Im Gespräch mit einem Ordensmann.

Im Gespräch mit einem Ordensmann.

Aber fast noch wichtiger als dieses gemeinsame Entdecken war das individuelle Suchen und Finden. Dafür gab es sehr viel Raum in den Carceri (uralte Eremitenhöhlen), während der Gottesdienste, Gebete oder einfach nur in Zeiten der Stille. Sehr viel Kraft und Anregungen konnten wir auch durch die Gespräche miteinander schöpfen.

Genau wie die Brüder von Franz waren wir am Anfang eine bunt gemischte Gruppe, in der jeder an einem anderen Punkt seines Lebensweges stand und dadurch von anderen Fragen bewegt wurde. Aber am Ende sind wir eine Gemeinschaft geworden und haben viele Antworten gefunden. Insgesamt war es für uns alle eine sehr bewegende Woche, in der wir voneinander und vor allem von Franz und Klara lernen konnten. Ihre Lebenswege sind ermutigend, geben auch in heutiger Zeit Kraft und Orientierung.


Bistumsjugendseelsorger Pfarrer Ralph Kochinka bei der Feier der Heiligen Messe.

Bistumsjugendseelsorger Pfarrer Ralph Kochinka bei der Feier der Heiligen Messe.


Wir werden die Woche in guter Erinnerung behalten und bestimmt auch noch einmal dorthin zurück kommen. Bis dahin werden wir immer, wenn wir ein Taukreuz sehen, an Franz und Klara denken.

  

Text: Josefine Scheffel und Theresia Dvorak
Fotos: Pfarrer Ralph Kochinka

 

 



Zurück Impressum