Aufruf zum Friedensgebet für den Nahen Osten

in allen Gottesdiensten am 16./17. August

Kerzen
(Foto: Johannes Köst)

Dresden, 12.08.2014: Seit einigen Wochen werden die Menschen im Nordirak, unter ihnen vor allem die chaldäisch-katholischen Christen und die Jesiden, von der Terrorgruppe "Islamischer Staat" verfolgt und aus ihrer Heimat vertrieben. Die USA setzen seit kurzem militärische Mittel ein, um den Vormarsch der Terrorgruppe zu stoppen. Im gesamten Nahen Osten sind Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung.

Wir Christen fühlen uns unseren Glaubensbrüdern und -schwestern sowie allen Menschen guten Willens im Nahen Osten verbunden. Für einen echten Frieden braucht es nicht nur diplomatische Bemühungen um ein Ende der Gewalt, sondern auch das Gebet. Bereits am 20. Juli 2014 sagte Papst Franziskus während des Angelus-Gebetes: "Der Gott des Friedens erwecke in allen ein echtes Verlangen nach Dialog und Versöhnung. Gewalt besiegt man nie mit Gewalt. Gewalt besiegt man mit dem Frieden! Beten wir in Stille und bitten wir um den Frieden; alle, in Stille … Maria, Königin des Friedens, bitte für uns!"

Die Deutsche Bischofskonferenz ruft alle Diözesen dazu auf, im Gebet auf den dringenden Aufruf des Heiligen Vaters um Frieden im Nordirak zu antworten, damit die ganze Kirche einstimmig den Heiligen Geist um das Geschenk des Friedens bittet.

In allen Gottesdiensten am kommenden Sonntag, 17. August, einschließlich der Vorabendmessen am 16. August, möge daher um den Frieden für diese Region gebetet werden.

Für das Bistum Dresden-Meißen

Andreas Kutschke
Generalvikar


Formulierungsvorschläge für das fürbittende Gebet um den Frieden finden Sie hier



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