Bischof Koch weiht Kamil Czapla zum Diakon

am Sonnabend, 10. Mai, um 10 Uhr in Dresden-Zschachwitz

Dresden, 02.05.2014 (KPI): Zum Diakon weiht Bischof Dr. Heiner Koch den gebürtigen Polen Kamil Pawel Czapla am Sonnabend, 10. Mai, in Dresden. Der Weihegottesdienst in der Pfarrei Heilige Familie in Zschachwitz (Meußlitzer Str. 108) beginnt um 10 Uhr. Kamil Czapla wurde 1985 im schlesischen Zabrze geboren. 2006 trat er ins Priesterseminar Oppeln ein. 2011 legte er hier das Staatsexamen in Theologie ab.

In den Dienst für das Bistum Dresden-Meißen zugelassen, absolvierte er intensive Sprachkurse am Goethe-Institut und leistete Gemeindepraktika in Bischofswerda (von Januar 2012 bis August 2013) und Dresden-Zschachwitz (seit September 2013). Bischof Dr. Heiner Koch nahm ihn als Priesterkandidat des Bistums in das Pastoralseminar auf.

Die Diakonenweihe ist für Kamil Czapla ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Priesteramt. Als Diakon wird er vor allem im Sozialbereich tätig sein. Zu seinen Aufgaben gehört daneben das Predigen, Taufen, Trauen und Beerdigen.


Stichwort "Diakon":
In der katholischen Kirche ist die Weihe mit ihren Stufen Diakonen-, Priester- und Bischofsweihe eines der sieben Sakramente. Der Begriff "Diakon" stammt vom griechischen Verb "diakonein" ab und bedeutet "dienen", "fürsorglich helfen". Während der ersten Jahrhunderte waren die Diakone unmittelbare Helfer des Bischofs und kümmerten sich vor allem um Arme und Kranke. Ab dem 9. Jahrhundert ging die Eigenständigkeit des Amtes verloren. Zum Diakon wurde nur noch geweiht, wer später Priester werden wollte. So wurde das Diakonat zur "Durchgangsstufe" auf dem Weg zum Priesteramt.

Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-65) betonte wieder stärker die ursprüngliche Bedeutung. Seitdem werden auch verheiratete Männer zu Diakonen geweiht, die dann den Dienst in der Gemeinde verrichten. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Assistenz im Gottesdienst, Taufen, Eheschließungen und Beerdigungen, Erteilen von Religionsunterricht und Katechesen, vor allem aber die Sorge um die Mitglieder der Gemeinde, besonders um Alte und Kranke.

MB



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