Neuer BONI-Bus für Borna im Bistum Dresden-Meißen

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken unterstützt die Mobilität in den Diaspora-Gemeinden

Boni-Bus für Borna
Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen (2.v.l.), übergab Torsten Hartung, Mina Mardoo und Pfarrer Dietrich Oettler (r.) den BONI-Bus.
Foto: Patrick Kleibold

Paderborn/Borna, 28.03.2014: Ein neuer BONI-Bus fährt künftig durch Borna im Bistum Dresden-Meißen. Torsten Hartung, Mina Mardoo und Pfarrer Dietrich Oettler haben gestern stellvertretend für die katholische Kirchengemeinde St. Joseph das rapsgelbe Fahrzeug in der Zentrale des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken in Paderborn in Empfang genommen. Das Bonifatiuswerk trägt zwei Drittel der Anschaffungskosten, rund 20.000 Euro und unterstützt auf diese Weise das Glaubensleben katholischer Christen, die in einer Minderheitensituation leben.

Der BONI-Bus wird in der katholischen Kirchengemeinde St. Joseph bereits sehnsüchtig erwartet. „Wir benötigen den BONI-Bus für unterschiedliche Bereiche. In unserer Gemeinde leben sehr viele Migranten aus Osteuropa. Der Bus spielt für uns eine sehr wichtige Rolle in der Migrationsarbeit. Außerdem setzen wir das Fahrzeug in der Gefängnisarbeit ein, um straffällig gewordene Jugendliche wieder in das Gemeindeleben zu integrieren. Der dritte Bereich ist die klassische Gemeindeseelsorge. Wir sind dem Bonifatiuswerk für die Unterstützung sehr dankbar, denn der BONI-Bus ist eine enorme Bereicherung für die Arbeit in der ganzen Gemeinde”, sagte Pfarrer Dietrich Oettler.

Die BONI-Busse sollen Katholiken in der Minderheit auf vielfältige Weise eine Begegnung im Glauben ermöglichen und ihnen dabei helfen den Glauben zu leben und weiterzugeben. „Auch die Wenigen können so aktiv Zeugnis von ihrem Glauben mitten in der Gesellschaft geben. Die Busse bringen die Menschen zusammen. Sie helfen mit, dass Gemeinschaft im Glauben dort entstehen kann, wo katholische Christen vereinzelt und verstreut über weite Entfernungen und in unterschiedlichen Lebenssituationen leben“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

Insgesamt fünf Kirchengemeinden und Institutionen aus ganz Deutschland bekamen heute einen neuen BONI-Bus ausgehändigt. Vertreter aus dem Erzbistum Hamburg und aus den Bistümern Hildesheim, Magdeburg und Dresden-Meißen nahmen die sechs Fahrzeuge entgegen. Insgesamt fördert das Bonifatiuswerk bis zu 50 BONI-Busse im Jahr und hat dafür für das Jahr 2014 860.000 Euro an Spendengelder bereitgestellt.

Das Bonifatiuswerk unterstützt katholische Christen überall dort, wo sie in einer extremen Minderheitensituation ihren Glauben leben und fördert so die Seelsorge in den Bereichen der Deutschen Bischofskonferenz und der Nordischen Bischofskonferenz (Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland und Island) sowie in den baltischen Staaten Estland und Lettland. Als Hilfswerk für den Glauben sammelt es Spenden und stellt diese als Hilfe zur Selbsthilfe projektgebunden zur Verfügung.

Patrick Kleibold




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