Zwei neue Boni-Busse für Wermsdorf, Grimma und Wurzen

Erhöhte Mobilität soll mithelfen, das Gemeindeleben zu verbessern

Foto: Patrick Kleibold

Der Leiter der Projektverwaltung Thomas Twents (3.v.r) übergab in Paderborn einen neuen BONI-Bus an (von links) Pfarrer Gregor Malinowski, Martin Otte und Pfarrer Gregor Hansel aus der Pfarrei St. Trinitatis in Grimma und Martina Müller und Johannes Maluch aus der Pfarrei St. Hubertus in Wermsdorf. Foto: Patrick Kleibold

Grimma/Wurzen/Wermsdorf/Paderborn, 18.12.2014: Von nun an sind zwei neue rapsgelbe BONI-Busse in Wermsdorf sowie in Grimma und Wurzen im Bistum Dresden-Meißen unterwegs. Die Vertreter der katholischen Gemeinden St. Hubertus und St. Trinitatis haben die Fahrzeuge in der Zentrale des Bonifatiuswerkes in Paderborn abholen können. Das Bonifatiuswerk übernimmt dabei zwei Drittel der Anschaffungskosten, etwa 20.000 Euro pro Fahrzeug. Das Hilfswerk trägt so dazu bei, dass katholische Christen, die weit voneinander entfernt in einer Minderheit leben, in Gemeinschaft ihren Glauben leben können.

Für die Kirchengemeinde St. Hubertus in Wermsdorf ist der BONI-Bus ein wichtiger Baustein in ihrer Gemeindearbeit, denn sie stehen vor einer ganz besonderen Herausforderung. „Wir sind seit Jahresende 2013 ohne Pfarrer. Den BONI-Bus werden wir daher vor allem dafür nutzen, um die Gläubigen zusammen zu bringen. Fahrten zum Seniorennachmittag oder zum Gottesdienst sind dabei unerlässlich. Außerdem haben wir eine Jugendband, die jetzt schon viel mit dem alten Bus unterwegs ist“, beschreibt Martina Müller, Mitglied des Kirchenrats der Gemeinde.

Der zweite BONI-Bus im Bistum Dresden-Meißen konnte von der Pfarrei St. Trinitatis in Grimma abgeholt werden. Auch dort sowie in der Pfarrei in Wurzen wurde er mit Freude erwartet, wie Pfarrer Gregor Hansel erklärt: „Der Boni-Bus wird in der Verantwortungsgemeinschaft der Pfarreien Grimma und Wurzen gebraucht. Die beiden Pfarrkirchen stehen 20 km auseinander. Beide Pfarreien teilen sich die Kosten und den Nutzen. Schwerpunkt der Nutzung wird sein, die Begegnung und das Zusammenkommen der Gläubigen beider Pfarreien zu unterstützen und zu fördern. Kinder, Ministranten, Jugendliche und Senioren werden sich besonders über den Bus freuen." Am Sonntag, den 15. Dezember, wurde der Kleinbus bereits in Grimma gesegnet. Viele Autofahrer nutzten die Gelegenheit und ließen auch ihr Fahrzeug segnen.

„Es ist toll, dass wir als Bonifatiuswerk wieder acht BONI-Busse als mobile Gemeindehelfer in die Diaspora Deutschlands geben konnten. Ich bin mir sicher, dass die BONI-Busse einen wertvollen Beitrag dazu leisten, dass das Gemeindeleben, trotz der relativ weiten Wege, gelingen kann und Menschen so zueinander kommen“, verdeutlichte Thomas Twents, Leiter der Projektverwaltung, das Bestreben der Verkehrshilfe des Bonifatiuswerkes.

Insgesamt acht Kirchengemeinden aus ganz Deutschland konnten ihre neuen Fahrzeuge in Paderborn in Empfang nehmen. Vertreter aus den Erzbistümern Bamberg, Paderborn und Hamburg und den Bistümern Dresden-Meißen, Essen, Hildesheim und Mainz nahmen die rapsgelben Bullis entgegen. Das Bonifatiuswerk fördert im Jahr ungefähr 45 BONI-Busse und wendet dafür etwa 900.000 Euro an Spendengeldern auf.



www.bonifatiuswerk.de



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