Altenberger Licht ins Bistum Dresden-Meißen gebracht

Jugendliche aus dem Dekanat Chemnitz bei der Aussendungsfeier des Altenberger Lichtes am 1. Mai

Das Altenberger Licht
Junge Christen aus dem Dekanat Chemnitz holen das Altenberger Licht.

Chemnitz/Altenberg, 08.05.2014: Traditionell fahren seit der Wende Jugendliche aus dem Dekanat Chemnitz in jedem Jahr um den 1. Mai ins Erzbistum Köln, um bei der Feier zur Aussendung des Altenberger Lichtes dabei zu sein. Das Licht des Auferstandenen – also das Licht von der Osterkerze - bringen sie dann in einer kleinen Öllampe und hoffentlich noch viel besser in ihrem Herzen in unser Bistum.

So war es auch in diesem Jahr. Nach stundenlanger Fahrt und Stau kamen die Jugendlichen mit Jugendreferent Johannes Köst, der die Gruppe begleitete, in Altenberg an. Am frühen Morgen des 1. Mai machten sich dann alle auf einen Wallfahrtsweg zum Dom in Altenberg, wo die zweistündige Aussendungsfeier stattfand. Auch mit dabei war in diesem Jahr unser Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Ralph Kochinka.

Mit Licht und Fahnen
Auch in diesem Jahr wieder mit dabei: die Bistumsfahne und die Fahne der Dekanatsjugend Chemnitz

Das Thema der Veranstaltung war extra provokativ gewählt: „Gott ist tot? Dann gnade uns Gott!“ Der Kölner Diözesanjugendseelsorger Maik Kolb ging dann in seiner Predigt genau darauf ein und schilderte seine Beobachtung, die wir teilten: dass Gott für sehr viele Menschen um uns herum tot ist. Letztendlich kommt es aber auf die Liebe an, die Liebe Gottes, der uns nie vergisst, zu uns Menschen und die Liebe zu Gott und zu unseren Mitmenschen. Wer Gott in sein Leben einlässt geht eine Freundschaft, eine Beziehung ein, die auch auf andere wirken kann, so wie ein Licht. Am Ende der Hl. Messe wurde das Licht weitergegeben.  

Aussendungsfeier
Aussendungsfeier im Altenberger Dom

Wir haben das Licht!
Wir haben das Licht!

Schon am Nachmittag des 1. Mai konnten wir das Licht nach Neuss bringen, wo wir es Familie Wehres brachten, die wir seit 10 Jahren, also seit dem Weltjugendtag 2005 kennen. Sie laden uns immer wieder ein, und wir besuchen sie jedes Jahr. Die Begegnung hier war wieder sehr, sehr schön und herzlich. Am Abend bekamen wir eine Führung durch das Neusser Münster und brachten auch hierher das Altenberger Licht.

Das Altenberger Licht für Familie Wehres
Das Altenberger Licht für Familie Wehres.

Die restlichen Tage bis zur Rückfahrt am Sonntag waren gefüllt mit dem Aufspüren von Geschichte im nordrhein-westfälischen Raum. Eine Untertage-Führung in Köln brachte die Besiedlung durch die Römer ans Licht. Natürlich stand auch der Besuch mit Führung im Kölner Dom auf dem Programm. Die neuere Geschichte Deutschlands zeigte uns der Besuch vom „Haus des Geschichte“ in Bonn, welche sehr plastisch und umfangreich dargestellt war.

Im Haus der Geschichte, Bonn
Im "Haus der Geschichte", Bonn

Mit dem Licht, vielen Erlebnissen und Eindrücken ging es dann am Sonntag wieder zurück nach Chemnitz, Gott sei Dank ohne Stau. 


Johannes Köst, Jugendreferent




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