Wir glauben an einen Gott, der uns bedient

Diakonweihe des Salesianers Rayulu Sarath Parri am 1. Mai

Bischof Koch überreicht das Evangeliar.
Der neugeweihte Diakon erhält vom Bischof das Evangeliar mit dem Auftrag, das Evangelium zu verkünden: "Was du liest, ergreife im Glauben; was du glaubst, das verkünde, und das du verkündest, erfülle im Leben."

Chemnitz, 02.05.2014: Die Chemnitzer Kirche St. Joseph war gestern, am 1. Mai, mit vielen Gästen aus nah und fern gefüllt, die bei der Diakonweihe des Salesianers Rayulu Sarath Parri dabeisein wollten. In seiner Predigt ging Bischof Dr. Heiner Koch auf den Dienst des Diakons - das Dienen - und das Evangelium von der Fußwaschung ein. "Das Kernstück des christlichen Glaubens ist nicht der Mensch, der dient, sondern Gott, der uns dient und bedient", betonte der Bischof. "Christ sein heißt in erster Linie, sich dienen zu lassen, Gott wirken zu lassen! Das ist die herbe Lektion, die Petrus bei der Fußwaschung lernen muss: sich die Gemeinschaft mit Gott von Ihm schenken zu lassen - 'wenn ich dir nicht die Füße wasche, hast du keine Gemeinschaft mit mir', sagt Jesus zu Petrus (Joh 13,8)." Erst aus dieser von Gott geschenkten Gemeinschaft mit Ihm entstehe die Freiheit, mit innerer Kraft auch den Menschen zu dienen, führte Bischof Koch aus.


Ich bin bereit
Vor der Weihe fragt der Bischof den Kandidaten nach seiner Bereitschaft, sich "zum Dienst in der Kirche weihen zu lassen". Der Kandidat antwortet: "Mit Gottes Hilfe bin ich bereit."

Allerheiligen-Litanei
Während die Gemeinde die Allerheiligen-Litanei singt, liegt der Weihekandidat am Boden - ein Zeichen der Demut.

Handauflegung
Der Bischof legt dem Weihekandidaten die Hände aufs Haupt und betet still.

Weihegebet
Beim Weihegebet

im Diakongewand
Der neugeweihte Diakon zieht als liturgisches Gewand Stola und Dalmatik an


Der Friede sei mit dir!
Bischof Koch umarmt den neugeweihten Diakon Rayulu Sarath Parri zum Friedensgruß...

Der Friede sei mit dir!
... ebenso wie der Salesianer-Provinzial P. Josef Grünner.

Danklied in der Sprache Telugu
Acht indische Mitbrüder von Diakon Rayulu Sarath Parri sangen nach der Kommunion ein Danklied in Rayulus Heimatsprache Telugu - und rissen die gesamte Gemeinde mit.

Urkunde
Bischof Koch überreicht zum Ende des Gottesdienstes die Weiheurkunde an den Rayulu Sarath Parri.

Priester
Viele Priester aus dem Salesianerorden und aus dem Bistum Dresden-Meißen feierten den Weihegottesdienst am 1. Mai in Chemnitz mit.

Gratulanten
Herzliche Gratulationen und ein fröhliches Fest folgten auf den Gottesdienst.


Mehr Informationen zu Rayulu Sarath Parri finden Sie hier.

Fotos und Text: Elisabeth Meuser



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