Dresdner Dompfarrer feiert 75. Geburtstag

am 4. März

Dompfarrer Klemens Ullmann (rechts) und Domvikar Christian Hecht.

Dompfarrer Klemens Ullmann (rechts) - zum Gratulieren kamen heute zum Faschingsdienstag auch maskierte Gäste, hier Domvikar Christian Hecht. Foto: M. Baudisch


Dresden, 04.03.2014: Seit 1988 ist er Dompfarrer und Dekan in Dresden. Seit Ende 2013 leitet er als Domdekan das Domkapitel St. Petri, dem er seit 1990 als Domkapitular angehörte. Mit der Kathedrale ist er also auf verschiedenste Weisen eng verbunden: Klemens Ullmann. Heute am Dienstag, 4. März, kann der beliebte Seelsorger seinen 75. Geburtstag feiern. "Man muss eine solche Kirche wie die ehemalige Hofkirche einfach lieben, um irgendwie in sie hineinzupassen", betont er. Dazu kommt, dass zu diesem Amt eine gewisse Neigung zur Geschichte gehört, "die Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen." Das Einzugsgebiet der Gemeinde, für die er Verantwortung trägt, reicht weit über die Pfarrgrenzen hinaus. Auch in der ökumenischen Zusammenarbeit nimmt der Dompfarrer eine besondere Rolle ein.

Klemens Ullmann wurde am 4. März 1939 in Plauen im Vogtland geboren. Zunächst erlernte er nach der Schule den Beruf eines Gebrauchswerbers und arbeitete in der Werbebranche. Von 1958 bis 1962 besuchte er das Norbertuswerk in Magdeburg und studierte im Anschluss in Erfurt Theologie. 1968 wurde er von Bischof Otto Spülbeck zum Priester geweiht.

Nach einer Kaplanszeit in Dresden-Neustadt war er von 1971 bis 1972 Sekretär bei Bischof Gerhard Schaffran. Mit ihm bereiste er die Diözese, was für seine nachfolgende Aufgabe als Diözesanjugendseelsorger - von 1973 bis 1982 - sehr vorteilhaft war. "Ich kannte die Gemeinden alle und die Gemeinden mit ihren Pfarrern kannten mich", erinnert sich Klemens Ullmann. Im Jahr 1982 ging er als Pfarrer nach Großenhain, wo er bis 1988 blieb. Neben seiner Aufgabe als Dompfarrer ist Klemens Ullmann zugleich Dekan des Dekanates Dresden und Mitglied des Domkapitels St. Petri.

Besondere Freude bereitet Klemens Ullmann die Gestaltung von Glaubenskursen für Erwachsene: "Es ist einfach eine schöne Aufgabe, weil ich so jedes Jahr aufs neue meinen eigenen Glauben durchbuchstabieren muss." Ab Sommer dieses Jahres wird Klemens Ullmann seinen Arbeitsschwerpunkt allerdings ganz auf die Leitung des Domkapitels verlagern. Seine Nachfolge als Dompfarrer wird dann der Pirnaer Pfarrer Norbert Büchner antreten.



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