Eröffnung der bundesweiten Diaspora-Aktion in Dresden

am 9. November mit Bischof Dr. Heiner Koch und Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Übertragung der Eröffnungsmesse auf domradio.de und ewtn.de

Bonifatiustag 2014
„Keiner soll alleine glauben. Ihre Spende. Damit der Glaube reifen kann”, so lautet das Motto der bundesweiten Diaspora-Aktion 2014. Heinz Paus und Monsignore Georg Austen präsentierten das Plakat zur Diaspora-Aktion. (Foto: Patrick Kleibold)

Dresden, 28.10.2014: Mit einem Pontifikalamt in der Hofkirche in Dresden eröffnet das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken am Sonntag, 9. November, um 10.30 Uhr seine Diaspora-Aktion 2014. An der Eröffnungsfeier zur bundesweiten Solidaritätsaktion für katholische Christen in der Minderheit nehmen außer Bischof Dr. Heiner Koch und dem Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, mehrere internationale Gäste teil. Die Diaspora-Aktion steht unter dem Leitwort „Keiner soll alleine glauben. Ihre Hilfe: Damit der Glaube reifen kann“.

Im anschließenden Festakt im Haus der Kathedrale spricht der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich zum katholischen Leben in der DDR und in welchem Zusammenhang Religion und Politik stehen. Außerdem hält Professor Paul Kirchhof, Bundesverfassungsrichter a.D., eine Festrede zum Thema „Zugehörigkeit auch ohne Leistung - Wie sichunsere Leistungsgesellschaft ändern muss, damit Kinder, Jugendliche und ältere Menschen nicht auf der Strecke bleiben“.

Live-Gottesdienst-Übertragung aus Dresden

Das Kölner Domradio und der katholische Fernsehsender EWTN übertragen am 9. November ab 10.30 Uhr live die Heilige Messe zur Eröffnung der Diaspora-Aktion aus der Dresdener Kathedrale.

Zu sehen ist die Übertragung im Internet auf www.domradio.de oder im Fernsehprogramm von EWTN digital, das über den Satelliten Astra (Frequenz 12460 MHz), teilweise in regionalen Kabelnetzen und als Live-Stream im Internet unter www.ewtn.de empfangbar ist. Für iPhone, iPad und mobile Android-Geräte wie Smartphones oder Tablets gibt es auch eine kostenfreie EWTN-Applikation.

Wie das Bonifatiuswerk hilft

Das Bonifatiuswerk gibt die Spenden in Form von „Hilfe zur Selbsthilfe“ weiter für Projekte der Kinder- und Jugendseelsorge, für den Bau und die Renovierung von Kirchen und Gemeindezentren, Kindergärten und Schulen sowie für die Anschaffung von Fahrzeugen. „Mit unseren vier Hilfsarten - der Bauhilfe, Verkehrshilfe, Glaubenshilfe sowie Kinder- und Jugendhilfe - unterstützen wir den missionarischen und diakonischen Auftrag der Kirche. Mit unserer Verkehrshilfe beispielsweise und den 600 in Deutschland fahrenden BONI-Bussen bauen wir wichtige Brücken, um die regional verstreut lebenden Christen zusammenzubringen, damit sie gemeinsam an Gottesdiensten teilnehmen können“, sagte der Präsident des Bonifatiuswerkes Heinz Paus.

Boni-Bus für Borna
Einen der BONI-Busse, die durch das Bistum Dresden-Meißen fahren, konnten sich Pfarrer Dietrich Oettler (r.) und sein Team Ende März 2014 beim Bonifatiuswerk, vertreten durch Msgr. Georg Austen (2.v.l.), in Paderborn abholen.

Die BONI-Busse stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt der Diaspora-Aktion. „Sie tragen dazu bei, dass Begegnung und Gemeinschaft entstehen kann, und sorgen für ein vielfältiges kirchliches Engagement in Regionen, in denen kaum Katholiken leben. So können auch die Kranken, Schwachen und älteren Mitmenschen aktiv Zeugnis von ihrem Glauben mitten in der Gesellschaft geben. Ebenso tragen die BONI-Busse dazu  bei, dass unser wertvoller Glaube an Kinder und Jugendliche weitergegeben wird, indem sie zur Schule, zum Kommunion- oder Messdienerunterricht gebracht werden“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes Monsignore Georg Austen.

Am 16. November, dem Diaspora-Sonntag, findet die Spenden-Aktion mit einer bundesweiten Kollekte in den katholischen Gottesdiensten ihren Höhepunkt. 

www.bonifatiuswerk.de




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