Erste Erzgebirgspyramide mit Pilgermotiven wird angeschoben

am 29. November in Jahnsdorf im Erzgebirge

Dresden/Jahnsdorf, 25.11.2014: Der Sächsische Jakobsweg wird um eine Attraktion reicher: in Jahnsdorf (Erzgebirgskreis) wird am kommenden Sonnabend, 29. November, die erste Pyramide an einem europäischen Jakobsweg eingeweiht und angeschoben, die mit Pilgermotiven versehen ist. Eines der Motive ist die Nachbildung der Kathedrale im spanischen Santiago de Compostela, dem Ziel aller Jakobspilger.

Ihren Standort wird die Pyramide am 3.000-Kilometer-Stein des Sächsischen Jakobswegs finden, in unmittelbarer Nähe der Jahnsdorfer Pilgerherberge (Thalheimer Straße 46). Der Sockel misst etwa 3,80 Meter, die Höhe gut drei Meter. Das Kunstwerk stammt aus der traditionsreichen Holzschnitzerei Hübner in Geyer. Die Kosten von 8.300 Euro hat die Firma Trozowski & Peger GmbH & Co. KG aus Jahnsdorf gespendet.

Vereinsvorstand Ulrich Wolf zeigte sich hocherfreut über das Engagement: „Anders als herkömmliche Wanderwege zeichnet sich ein Jakobsweg dadurch aus, dass er vor Ort lebendig wird. Die Pyramide in Jahnsdorf ist so ein Zeichen für Lebendigkeit.“

Von 14 Uhr bis 16.30 Uhr werden die Besucher auf dem Jahnsdorfer Weihnachtsmarkt mit Leckereien und Getränken von Erzeugern vor Ort sowie Posaunenbläsern eingestimmt. Gegen 16.30 Uhr beginnt die "Pyramidenweihe".

In seiner ersten kompletten Pilgersaison versandte der Verein rund 800 Pilgerausweise. Etwa 2.500 Pilgerführer sind bislang verkauft worden. Wolf sieht darin ein „sehr erfreuliches Ergebnis“. Der Sächsische Jakobsweg war im Juni 2013 in Freiberg eröffnet worden und ist eingebunden in das europäische Jakobswege-Netz. Die gesamte Strecke von Bautzen bis Hof beträgt 307 Kilometer. Neun sächsische Landkreise und kreisfreie Städte, 40 Kommunen sowie 113 evangelische und katholische Kirchgemeinden werden durchquert. In Hof schließt der Sächsische Jakobsweg an den Oberfränkischen Jakobsweg an.

www.saechsischer-jakobsweg.de 



Zurück Impressum