Sozialethiker Hengsbach zur Wirtschaftskritik von Papst Franziskus

am 23. September in Leipzig, am 24. September in Dresden

Leipzig / Dresden, 17.09.2014 (KPI): Papst Franziskus entfachte mit seinem Schreiben "Evangelii gaudium" im vergangenen Jahr einen Sturm der Entrüstung. Denn das Schreiben enthält neben kritischen Bemerkungen über die "absolute Autonomie der Märkte und der Finanzspekulation" den oft zitierten Satz: "Diese Wirtschaft tötet." Vielfach lautete die Gegenkritik, der Papst argumentiere pauschal, marktfeindlich und antikapitalistisch; er verstehe wenig von den Funktionsregeln des Wirtschaftens.

Der bekannte katholische Sozialethiker, der Jesuit Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach, greift nun auf Einladung der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen in Vorträgen in Leipzig und Dresden dieses Thema auf. Dabei geht er der Frage nach, wie aus einer "Option für die Armen" heraus Wirtschaft und Politik auf die Grundsätze internationaler Gerechtigkeit und Solidarität ausgerichtet werden könnten.

Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ lehrte bis 2005 Sozialethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt/Main und war von 1992 bis 2006 Direktor des Oswald-von-Nell-Breuning-Instituts.

Die Veranstaltungen finden statt
-    am kommenden Dienstag, 23. September, 19 Uhr im Leibnizforum Leipzig, Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10/11
-    am kommenden Mittwoch, 24. September, 19 Uhr im Kathedralforum Dresden, Haus der Kathedrale, Schloßstr. 24

Der Eintritt ist frei – um eine Spende wird gebeten.



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