Aufruf zum Friedensgebet: Vorschläge für Fürbitten

Kerzen


Lasst uns beten zum Gott und Vater aller Menschen, der allein die Welt zum Frieden führen kann:

Für alle, die unter den Völkern Einfluss haben und Macht ausüben:
um den Geist der Friedfertigkeit und Versöhnung und um Ehrfurcht vor dem Leben und dem Gewissen jedes Menschen.

Gott, unser Vater: - Wir bitten dich, erhöre uns.

Für alle, die die Folgen von Unfrieden und Hass am eigenen Leib verspüren müssen: um ein Ende ihrer Leiden.

Für die Glaubenden aller Religionen: um Gnade und Kraft für den gemeinsamen Dienst am Frieden.

Für alle, die auf den Gott Abrahams vertrauen: um gemeinsame Hoffnung auf ihn und um Gemeinschaft miteinander in seinem Namen.

Für alle, die Jesus Christus als ihren Herrn erkennen: um die Gnade, das Geschenk seines Friedens anzunehmen und es weiterzuschenken.

Für uns selber, die wir allein hilflos sind gegenüber der Bedrohung unserer Welt: um den Beistand des Geistes Gottes, um Hellhörigkeit für seinen Anruf und um die Kraft zum Frieden mit allen Menschen.

Denn du, o Gott, trägst das All durch dein machtvolles Wort. Auf dich und die Kraft deines Geistes setzen wir unser ganzes Vertrauen. Dir sei Lob und Dank durch Christus, unseren Herrn, jetzt und in Ewigkeit. – Amen.

(Q: Liturgisches Institut Trier)



Wir wollen beten:

Wir beten für alle Menschen und Völker im Nahen Osten, insbesondere für die, die durch die gegenwärtigen Kampfhandlungen an Leib und Seele verwundet sind, und für die, die den Verlust von Angehörigen und Freunden beklagen.

Wir beten für die Verantwortlichen in Politik und Militär, dass sie die Weisheit entwickeln, andere als militärische Lösungen für den gegenwärtigen Konflikt zu finden.

Wir beten für die, die in die Kampfhandlungen verwickelt sind, dass sie immer wieder daran erinnert werden, dass auch auf der anderen Seite Menschen stehen, die sich nach Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit sehnen.

Wir beten für die internationale Gemeinschaft, dass sie nicht wegschaut, sondern ihre politische Verantwortung für einen Frieden in der Region wahrnimmt.

Wir beten für Juden, Christen und Muslime, dass sie das Frie-denspotential ihrer jeweiligen Religion immer wieder neu entdecken und für ihr Zusammenleben mit anderen fruchtbar machen.

Wir beten für uns selbst, dass wir angesichts von Krieg und Gewalt nicht abstumpfen und nicht einseitig werden, sondern uns anrühren lassen vom Leiden unserer Geschwister, unsere Ressourcen teilen und uns einsetzen für einen Frieden, der allen gerecht wird.

Herr, lenke Du unsere Schritte auf den Weg des Friedens durch Christus, unseren Herrn.

(in Anlehnung an: EKD)

 

 

Beten wir für den Frieden auf der Welt:

1. für das Ende der Spannungen, Auseinandersetzungen und Gewalt in Syrien

alle: Herr erbarme dich oder entsprechenden Gesang

2. für Äthiopien und Eritrea

3. für den Frieden in Afghanistan

4. für das Ende der ethnischen Auseinandersetzungen in Birma

5. für die Region Casamance im Senegal

6. für das Ende der verbreiteten Gewalt in El Salvador

7. für das Heilige Land

8. für die Region Kaschmir

9. für den Frieden und das Ende der Gewalt in Kolumbien

10. für das Ende der Spannungen zwischen Nord- und Südkorea

11. für den Frieden in Mali

12. für das Ende der Gewalt in Mexiko in der Bekämpfung des Drogenhandels

13. für das Ende der Gewalt in Nigeria

14. für den Frieden in der Region Nordkivu in der Demokratischen Republik Kongo

15. für das Ende der Gewalt und des Terrorismus in Pakistan

16. für den Frieden in Somalia

17. für den Frieden im Sudan

18. für den Südsudan

19. für friedliche Lösungen in der Ukraine und in Russland

20. vor allem bitten wir heute weiter für den Frieden und das Ende aller Gewalt im Irak, für die Opfer dieses Krieges, für die Befreiung der Gefangenen und für die Rückkehr aller Flüchtlinge in ihre Heimat.

Herr, lenke Du unsere Schritte auf den Weg des Friedens durch Christus, unseren Herrn.

(Q: Diözese Feldkirch)

 

Wir wollen beten

- für die Menschen, die unter Gewalt und Unterdrückung leiden, die in Angst und Unfrieden leben müssen, denen nach dem Leben getrachtet wird, im Großen und im Kleinen, für die, die Opfer sind von Hass, Krieg und Terror.

- für die Menschen, die sich auf der Flucht vor Krieg und Gewalt befinden, die ihre Angehörigen verloren haben und ihre Heimat, für die Kinder, deren Leben schon zerstört ist, bevor es begonnen hat, die nichts anderes lernen als Hass und Gewalt.

- für die Menschen, die alle Hoffnung auf Frieden verloren haben, die müde geworden sind, dafür zu kämpfen, dass der Mensch nicht Opfer des Menschen werde, die nicht mehr glauben, dass es anders werden könne.

- für die Menschen, die vom Friedensgeist des Evangeliums angesteckt sind, die überall auf der Welt Zeichen des Friedens und der Hoffnung pflanzen, die es wagen, in einer Welt der Gewalt gewaltlos zu leben.

- für unsere Gemeinden, dass sie Orte des Friedens seien und der Versöhnung, dass sie sich öffnen dem Geist des Friedens und die Botschaft Jesu hinaustragen.

- für uns selbst, dass wir der Gewalt und dem Bösen widerstehen, dass wir die Kraft besitzen, auch weiterhin an einer Welt mitzubauen, in der Frieden und Gerechtigkeit wohnen, das wir es schaffen, die Mauern von Angst, Gewalt und Hass zu durchbrechen.

Herr, lenke Du unsere Schritte auf den Weg des Friedens durch Christus, unseren Herrn.

(Q: Erzbistum Köln)



Gebet

Du, Gott des Lebens,
so viele Menschen sind betroffen von kriegerischen Auseinandersetzungen!
Unsagbare Not müssen Menschen aushalten.
Viele werden aus dem Leben gerissen.
Erweise dich als Gott des Lebens und lass dich als den erfahren, der an der Seite derer ist, denen Gewalt widerfährt.
Einige Menschen säen Hass und Zwietracht. Andere setzen ihre Interessen mit Gewalt durch. Der Spirale der Gewalt möge Einhalt geboten werden.
Erweise dich als Gott des Lebens, in dem du Regierende, Diplomaten, Berater und das Militär in deinen Dienst nimmst und sie mit Besonnenheit und Weitsicht auszeichnest.

Norbert Mothes



Zum Spendenaufruf der Deutschen Bischofskonferenz



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