Gedenkfeier für Trauernde in Chemnitz

am Freitag, 5. September, um 16.30 Uhr

Kerzen - Zeichen der Hoffnung. Foto: J. KöstChemnitz, 28.08.2014: Wer einen Menschen verloren hat, wird ihn suchen; er wird ihn dort suchen, wo seine Spur endet, am Grab. Was aber, wenn es kein Grab gibt? Wenn es weit weg ist? Wenn es keinen Ort gibt, die Trauer festzumachen? Der Name eines Menschen ist Synonym für ihn selbst, für seine Identität. Ich kann ihn in einen Grabstein einmeißeln lassen. Ich kann ihn auch in ein Buch schreiben. Beim Lesen des Namens wird der Mensch in Gedanken lebendig.

Auf Initiative des Notfallseelsorge- und Kriseninterventionsteams sind alle Trauernden - Christen und Nichtchristen –  einmal im Quartal zu einer Gedenkfeier für Trauernde in die Stadt– und Marktkirche St. Jakobi nach Chemnitz eingeladen. Dabei kann man den Namen des Verstorbenen in ein kostbares Buch eintragen, das dann in der Kirche aufbewahrt wird. Kerzen können entzündet werden, die ein Zeichen der Hoffnung sind. Nächste Termine sind Freitag, 5. September, und Freitag, 14. November. Beginn ist jeweils um 16.30 Uhr. Diese Gedenkfeier kann eine Zeit der Erinnerung, der Dankbarkeit und des Trostes sein. Eine Zeit, die verbindet.

 



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