Zwei neue Glocken für das Schloss Pillnitz

Glockenweihe mit Altbischof Reinelt am 13. Dezember

Glockenguss
Beim Glockenguss am 5. Dezember in Lauchhammer (Foto: facebook.com/St.Hubertus.Dresden/)

Dresden, 10.12.2014 (KPI): Zwei Glocken werden in der kommenden Woche im Dachreiter des Pillnitzer Schlosses angebracht – und dann regelmäßig die Gläubigen zum Gebet und zu den Gottesdiensten rufen. Am kommenden Sonnabend, 13. Dezember, um 18 Uhr wird Altbischof Joachim Reinelt die Glocken im Rahmen einer Heiligen Messe in der katholischen Schlosskapelle weihen.

Die beiden Bronzeguss-Glocken wurden am vergangenen Freitag, 5. Dezember, in der Kunst- und Glockengießerei Lauchhammer gegossen. Die graphische Gestaltung übernahm der Grafiker Karl-Heinz Lötzsch.

Details zu den Glocken:

Die Nominalen der beiden neuen Glocken wurden auf die in Hörweite befindlichen Kirchenglocken abgestimmt.

Die größere Glocke, auf den Ton g'' gestimmt, hat einen Durchmesser von etwa 52 cm und wiegt ungefähr 100 kg. Sie ist dem heiligen Ignatius von Loyola, dem Gründer des Jesuitenordens, geweiht, weil nach der Einweihung der Schlosskapelle 1830 die ersten Priester dort Jesuiten waren. Der Leitspruch des Heiligen – "Omnia ad maiorem Dei gloriam" – ist ebenso wie das JHS-Zeichen auf der Glocke angebracht.

Die kleinere Glocke ist auf den Ton b'' gestimmt, und wiegt bei einem Durchmesser von etwa 45 cm ungefähr 65 kg. Sie ist der Gottesmutter Maria geweiht und stellt damit einen Bezug zur katholischen Kapelle "Maria am Wege" her, die am Hosterwitzer Elbhang in relativer Nähe zum Pillnitzer Schloss steht. Auf der Vorderseite dieser Glocke ist eine Skizze der Gottesmutter mit dem Jesus-Kind und der Aufschrift "Regina Coeli" (Königin des Himmels) zu sehen, auf der Rückseite der Dachreiter des Pillnitzer Schlosses.

Da das Pillnitzer Schloss dem Freistaat Sachsen gehört, ist das Amt "Staatliche Schlösser und Gärten Dresden" auch für die Glocken zuständig und trägt die Kosten in Höhe von 7.000 Euro.



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