Jugendliche schließen ihre Ausbildung ab

Dresden, 20.05.2014: Mit einem neuen Teilnehmerrekord startet am kommenden Freitag das 2. Modul der Gruppenleiterschulung in diesem Jahr im Winfriedhaus Schmiedeberg. 48 junge Menschen im Alter von 15 bis 23 Jahren haben sich angemeldet um ihre Ausbildung zu Gruppenleitenden abzuschließen. Sie werden dazu an diesem Wochenende umfangreiche Einheiten zur 1. Hilfe und weiteren medizinischen Themen rund um Freizeiten und Fahrten erleben. Sie üben sich in pädagogischen Methoden, sie tauschen sich aus und probieren Themeneinsteige, Anspiele, lernen neue Jugendsongs kennen, sie bereiten selbständig jugendgemäße Gebetseinheiten vor und testen miteinander vielfältigste Formen gemeinsamen Spielens für alle Altersklassen.

Alle diese Einheiten führen für diejenigen, die mit dieser Schulung ihr 2. Modul absolvieren dazu, die bundeseinheitliche Jugendleitercard (JuLEiCa) zu beantragen, welche ihnen dann bis zu 3 Jahre die erworbenen Fähigkeiten auf einem Niveau nachweist, das schon nahe an manch professionelle Ausbildung heranreicht. Speziell für Wiederholer, also Jugendliche die bereits eine solche Karte haben, werden Einheiten ins Programm eingebaut, die sie auf aktuellen Stand bringen, was rechtliche Grundlagen, pädagogische Methoden und gewaltpräventive Ansätze angeht.


 
Erste Hilfe so praktisch wie möglich: Die kompetente Erstversorgung am Unfallort wird durch Fachreferenten des Malteser Hilfsdienstes für alle Teilnehmenden zum fassbaren Erlebnis! Foto: Bistumsjugendseelsorge

Die AKD (Arbeitsgemeinschaft katholischer Kinder- und Jugendorganisationen im Bistum Dresden-Meißen) erarbeitet in Kooperation mit der Diözesanjugendseelsorge diese immer intensiver nachgefragten Bildungsveranstaltungen derzeit 2mal pro Kalenderjahr. Erfreut über die zunehmende Resonanz in den Gruppen, Gemeinden und Verbänden katholischen Lebens in unserem Bistum begeben sich die Hauptamtlichen derzeit auf einen konzeptionellen Weg, um möglichst schon ab dem nächsten Jahr mehrere dieser Veranstaltungen anbieten zu können. Hierbei soll es aber vorrangig nicht darum gehen, möglichst viele Ehrenamtler auszubilden, sondern eben spezielle Angebote zu erarbeiten, die diesen Engagierten dienen, sich in ihren Regionen mit unterschiedlichen Kindergruppen, Ministranten und der Jugend auseinanderzusetzen. Genau für diese hoch Motivierten braucht es zugeschnittene Angebote, die sie auch nah, regional und zeitlich flexibel buchen und besuchen können. Kooperateure und Pilotprojekte in einzelnen Dekanaten sind bereits angefragt.

Für Informationen, Zuarbeiten, Anfragen und inhaltliche Impulse ist das junge Team um Bistumsjugendseelsorger Pfr. Ralph Kochinka jederzeit zu begeistern und über die Webseite www.kathjusa.de zu erreichen.

Alexander Stocker (LAGS)