Halleluja! 200 Kirchensänger fahren nach Olmütz

ab 2. Oktober auf den Spuren Johann Leisentrits

Sängerinnen und Sänger aus dem gesamten Bistum machen sich auf den Weg nach Tschechien.

Sängerinnen und Sänger aus dem gesamten Bistum machen sich auf den Weg nach Tschechien.

Olmütz/Olomouc (Tschechien), 27.09.2014 (KPI): Zu einer viertägigen Reise ins tschechische Olomouc/Olmütz brechen etwa 200 Sängerinnen und Sänger aus dem gesamten Bistum Dresden-Meißen am 2. Oktober auf. Sie alle gehören Kirchenchören in Sachsen und Ostthüringen an und begeben sich gemeinsam auf die Spuren des Lebens und Wirkens von Johann Leisentrit (*1527 Olmütz +1586 Bautzen).

Leisentrit wirkte im 16. Jahrhundert an verantwortlicher Stelle als katholischer Geistlicher in Bautzen. Sein Ziel war, den Menschen seiner Zeit durch das Singen geistlicher Lieder in ihrer Muttersprache einen gangbaren Weg gelebter Frömmigkeit zu zeigen. Er veröffentlichte dazu im katholischen Bereich eine der ersten nachreformatorischen Sammlungen an Liedern und Gesängen. Auf diese Weise entwickelte er den Prototyp des kirchlichen Gesangbuchs und jeglicher Chormappen.

Hauptziel der Reise wird Olmütz die Geburtsstadt Leisentrits, sein. Auf dem Programm steht außerdem ein Besuch der nahen Wallfahrtskirche auf dem Kopecek. Nach Kremsier/ Kromeriž und zum bekannten Kloster Velherad sind Ausflüge geplant.

Und natürlich werden die Sangesfreunde, die sich aus 38 Kirchenchören zusammensetzen, ausgiebig in großer Runde gemeinsam musizieren. Insgesamt gibt es im Bistum Dresden-Meißen rund einhundert musikalische Gruppen von der Kinderschola bis zum Kathedralchor.

MB



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