Katholische Pfarrei Leutersdorf unterstützt Partnergemeinde in der Ukraine

Drei Tonnen Hilfsgüter gesammelt

Die Pfarrer von Leutersdorf und Drohobych, Andrzej Glombitza (li.) und Oleg Kekosch 2012 aus Anlass der 150-Jahr-Feier der Pfarrkirche in Leutersdorf. Foto: B. Heinze

Die Pfarrer von Leutersdorf und Drohobych, Andrzej Glombitza (li.) und Oleg Kekosch, 2012 aus Anlass der 150-Jahr-Feier der Pfarrkirche in Leutersdorf. Foto: B. Heinze

Leutersdorf / Drohobych, 17.02.2014: Die katholische Pfarrgemeinde „Mariä Himmelfahrt“ in Leutersdorf hat in der Westukraine in Drohobych (Bistum Lemberg/Lviv) eine griechisch-katholische Partnergemeinde. Infolge der aktuellen politischen Ereignisse kommt es für die Menschen in der Ukraine gegenwärtig verstärkt zu Engpässen in der Versorgung und zu verschärften Notlagen. Vielen Menschen fehlt es am Notwendigsten, vor allem an warmer Kleidung, Schuhen, Decken, Schlafsäcken und medizinischer Ausstattung.

Vor diesem Hintergrund wurde der Entschluss gefasst, möglichst schnell zu helfen. Die Pfarrei Leutersdorf hielt eine Sonderkollekte und sammelte Sachspenden. Mit der Hilfsaktion wollen die Christen auch das Bestreben der Ukrainer nach Freiheit unterstützen. Gemeinsam mit den katholischen Gemeinden in Ebersbach-Neugersdorf, Löbau, Zittau, Ostritz und Schirgiswalde sowie der evangelischen Kirchgemeinde in Leutersdorf und der Elim-Gemeinde Großschönau konnte in kürzester Frist ein Hilfstransport mit drei Tonnen Hilfsgütern zusammengestellt werden: warme Kleidung, Schuhe, Decken, Schlafsäcke und medizinische Ausstattung.

Die Pfarrkirche in Leutersdorf. Foto: B. Heinze

Die Pfarrkirche in Leutersdorf. Foto: B. Heinze

Am vergangenen Mittwoch beluden die Helfer zwei LKW’s, die die Hilfsgüter zur Partnergemeinde in die Ukraine bringen. Der Leutersdorfer Pfarrer Andrzej Glombitza begleitet den Transport. Oleg Kekosch, der Pfarrer der Partnergemeinde in Drohobych, übernimmt die Verteilung der Hilfsgüter vor Ort. So wird gewährleistet, dass die Hilfe auch bei den Menschen ankommt, die sie am dringendsten benötigen.

Gottfried Wittig, PGR-Vorsitzender Leutersdorf



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