Jesuitenpater Gerrit König (91) verstorben

Requiem und Beerdigung am 16. April in Berlin

"Ich bin die Auferstehung und das Leben."
(Joh 11,25)

Kreuz


Gott, der Herr über Leben und Tod, hat seinen Diener

Pater Gerrit König SJ †
am 7. April 2014 heimgerufen.

Gerrit König wurde am 11. September 1922 in Berlin geboren, studierte Theologie in Freising, Frankfurt und Osnabrück und empfing am 3. August 1952 auf der Huysburg die Priesterweihe. Die erste Kaplansstelle erhielt er an der Rostocker Christuskirche in der größten Gemeinde Mecklenburgs. 1957 trat er in den Jesuitenorden ein und absolvierte weitere Studien in Erfurt, bevor er in Dresden, St. Petrus von 1960 - 1966 wieder als Kaplan eingesetzt wurde. Von 1966 - 1971, in den turbulenten Jahren nach dem Konzil, wurde ihm die Rostocker Katholische Studentengemeinde anvertraut. Neben dem liturgischen "ad experimentum" bot die KSG auch ein Feld zum ökumenischen Miteinander mit der evangelischen Studentengemeinde - heute ganz selbstverständliche Praxis.

Zum 1. September 1971 wurde Pater König mit der Leitung des Exerzitienhauses Parchim betraut, das um einen Bildungsauftrag erweitert unter anderem die in den Anfängen steckende Gremienarbeit förderte. Zeitgleich wurde ihm die Akademikerseelsorge im Bischöflichen Kommissariat Schwerin übertragen. In all diesen Aufgaben spielte die ideologische Auseinandersetzung immer wieder eine Rolle, doch mehr legte Pater König den Schwerpunkt auf die froh machende und sinnstiftende Kraft des Evangeliums und der Begegnung mit Jesus Christus. Ende 1978 berief ihn der Orden nach Dresden an das Exerzitienhaus Hoheneichen, wo er bis 1991 Exerzitien gab, unterbrochen durch die Zeit von 1983 bis 1987 in Erfurt. Bis zum August 1997 blieb er als Hausgeistlicher bei den Nazarethschwestern in Goppeln und begann dann seinen Ruhestand im Peter-Faber-Haus, Berlin-Kladow.

Trotz zunehmender Altersbeschwerden und Leiden zeichnete ihn eine große Dankbarkeit gegen seinen Schöpfer aus. Vielen Menschen, gerade auch Geistlichen und kirchlichen Mitarbeitern, stand Pater König als priesterlicher Freund und geistlicher Begleiter zur Seite. Das Bistum Dresden-Meißen gedenkt in Dankbarkeit des Verstorbenen.

Requiem und Beerdigung: Mittwoch, 16.4.2014, um 11.00 Uhr auf dem St.-Hedwig-Friedhof in Berlin-Reinickendorf, Ollenhauerstr. 24-28.



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