Kardinal Woelki zu Perspektiven christlicher Caritas heute

am 11. Februar im Dresdner Kathedralforum

Rainer Maria Kardinal Woelki
Kardinal Woelki beim Gottesdienst zur Einführung von Bischof Koch am 16. März 2013.

Dresden, 04.02.2014 (KPI): Der Berliner Erzbischof Dr. Rainer Maria Kardinal Woelki ist am kommenden Dienstag, 11. Februar, ab 19 Uhr im Haus der Kathedrale, Dresden (Schloßstr. 24) zu Gast. Er spricht im Rahmen der Reihe "Caritas im Wandel", die das Kathedralforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen zusammen mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung veranstaltet, über "Das sehende Herz. Perspektiven christlicher Caritas heute". Kardinal Woelki ist Vorsitzender der Kommission für caritative Fragen in der Deutschen Bischofskonferenz.

"Caritas ist nicht Mittel zum Zweck der Durchsetzung politischer oder anderer Vorstellungen, sondern schlicht die Vergegenwärtigung der Liebe", heißt es in der Einladung zu dem Vortrag. Für die Zukunft der Kirche und ihrer Caritas hänge viel davon ab, ob sie eine neue Aufmerksamkeit für die Situation von Menschen in Armut entwickle. Armut habe heute viele Gesichter. Sie reiche von der Wohlstandsverwahrlosung vieler Kinder und Jugendlicher bis zur Einsamkeit im Alter oder in so mancher Partnerschaft. Armut könne sich in Perspektivlosigkeit und materieller Not manifestieren. Neben die professionelle Hilfe müsse die ‚Zuwendung des Herzens‘ treten, damit auch die Kirche und ihre Caritas selbst wieder besser als Spuren Gottes in dieser Welt erkennbar werden könnten.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Weitere Veranstaltungen der Reihe "Caritas im Wandel":

04.02.: "Für Arme, Kranke und Elende gestiftet"; Referentin: Dr. Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah, Dresden

18.02.: "Säkularisierung der Caritas?"; Referent: Prof. Dr. Dr. Karl Gabriel, Münster



Zurück Impressum