Abenteuer beim Kinderzeltlager der Dekanatsjugend Plauen

in der 2. Sommerferienwoche

Die Lagerfahne wird gehisst.
Ein wichtiger Moment in jedem Zeltlager: Die Lagerfahne wird gehisst.

Plauen / Heiligenstadt i.OFr., 05.08.2014: Am vergangenen Samstag, 2. August, ging eine erlebnisreiche Woche im Kinderzeltlager der Dekanatsjugend Plauen zu Ende. Mit dem 11-köpfigen Leitungsteam um den Jugendreferenten Philipp Pulger hatten 23 Kinder und Jugendliche ihre Zelte auf dem "Zeltplatz am Pavillon" in Heiligenstadt i. OFr. aufgeschlagen.

Zelte aufschlagen
Die meisten Zelte stehen schon, das Material ist da – planen, was als nächstes kommt.

Aufbau der Feuerstellenjurte
Kinder und Leiter beim Aufbau der Feuerjurte.

Nachdem der Zeltplatz eingerichtet, die Lagerfahne gehisst und die Umgebung erkundet war, ging es gleich am dritten Tag auf eine anstrengende Wanderung nach Streitberg. Weder der Hin- noch der Rückweg waren 20 km lang, wie auf einigen Postkarten zu lesen war, doch insgesamt waren es gut 16 km. Belohnt wurden die Anstrengungen mit dem Besuch der Binghöhle in Streitberg, die im Rahmen der Abenteuerführung mit Taschenlampen erkundet wurde.

Führung durch die Binghöhle
Abenteuerführung durch die Binghöhle

Am nächsten Tag durfte sich die Gruppe erholen. Nach dem Ausschlafen wurden T-Shirts gebatikt. Einige Nimmermüde spielten tatsächlich eine Runde Fußball – schließlich sind wir Weltmeister und müssen in Form bleiben –, andere ließen es beim Wikingerschach etwas gemächlicher angehen.

Beim Wikingerschach
Kinder beim Wikingerschach

Die Kartoffelsuppe köchelt überm Feuer
Über dem Feuer kocht die Kartoffelsuppe.

Ein Höhepunkt in der Mitte des Lagers war der Besuch von Bamberg. Auf der Stadtführung lernten die Teilnehmer einiges über die mittelalterliche Geschichte Bambergs, konnten unserer Stadtführerin staunend beim Feuermachen zusehen, und zum Abschluss den Dom besichtigen. Nach einer kleinen Stärkung ließen sich die Kinder den Einkaufsbummel nicht nehmen.

Philip Pulger trinkt aus einem Horn
Zu Beginn der mittelalterlichen Stadtführung genießt Jugendreferent Philipp Pulger Apfelsaft aus dem Horn.

Hutmode
Wir präsentieren die mittelalterliche Hutmode.

Am nächsten Tag ging es in den Märchenwald zum Geländespiel, bei dem die Kinder Aufgaben zu Märchen der Gebrüder Grimm an mehreren Stationen meistern mussten, um hinterher das wandelnde Schloss (gespielt vom Jugendreferenten) einzufangen, um die Prinzessin retten zu können. Noch am selben Abend ging es mysteriös weiter. Während der zweiten Nachtwache wurde die Lagerfahne gestohlen. Die Diebe hinterließen Nachrichten und führten die Gruppe auf eine gruselige Nachtwanderung. Schließlich fand die Gruppe die Fahne an einer Friedhofsmauer mitten im Wald.

Spielvorbereitung
Bei der Vorbereitung des Geländespiels werden die Gold- und Silberstücke sortiert.

Klein und Groß
Im Kinderzeltlager kamen groß und klein zusammen.

Um sich von dem Schock zu erholen, wurde der nächste Tag ruhig mit Spielen auf dem Platz angegangen, gegen Nachmittag waren aber alle fit zu einer weiteren Fahnenjagd, diesmal war es das Geländespiel „Capture the flag“. Am Abend saßen wir ein letztes Mal beim Lagerfeuer zusammen, nach der Singerunde gab es noch Stockbrot.

am Lagerfeuer
Stockbrot am Lagerfeuer

Am letzten Tag schafften wir es, die Zelte im Trockenen abzubauen. Das war gar nicht selbstverständlich, denn es hatte zwischenzeitlich kräftig geregnet. Trotzdem waren wir von den großen Unwettern verschont geblieben – einige Eltern konnten wir per SMS beruhigen, dass es bei uns nur leichte Gewitter gab –, und so kehrten alle Kinder und Leiter wohlbehalten und glücklich ins Vogtland zurück.

Philipp Pulger



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