„Willst Du meine Mutter sein?“ – Eine Kindheit im Schatten der Schoah

Lesung mit Henriette Kretz am Montag, 15. September, 19.30 Uhr in Schmochtitz

Bischof-Benno-Haus

Bischof-Benno-Haus

Schmochtitz/Bautzen, 08.09.2014 (bbh): Zu einer Lesung mit Henriette Kretz, im Rahmen des Schmochtitzer Forums, lädt das Bischof-Benno-Haus am Montag, dem 15. September, um 19.30 Uhr ein. Die Autorin Henriette Kretz ist bereits als Kind Opfer von Verfolgung und Gefangenschaft durch die Nationalsozialisten geworden. Die Ermordung der Eltern, die Zerstörung ihrer unmittelbaren Lebenswelt durch den Krieg, aber auch die traumatisierende Erfahrung, dass mit der Beendigung des Krieges die Diskriminierung der Juden noch lange nicht vorbei war, haben die Autorin geprägt. Dass sie daran nicht zerbrach, sondern trotzdem in der Lage ist, ihre Kindheitserlebnisse zu schildern, ohne die Gefühle von Hass und Vergeltung, nötigt ihren Lesern und Zuhörern den größten Respekt ab.

Zum Inhalt des Buches: Musia, eigentlich Henriette Danishewski, geb. Kretz (* 1934 in Lemberg), entstammt einer jüdischen Familie. Ihr Vater ist Arzt. Beim Einmarsch der Deutschen in Polen 1939 flieht die Familie aus Iwaniska in Mittelpolen nach Lemberg. Doch die Deutschen überfallen 1941 auch die Sowjetunion. Der Überlebenskampf für Henriettes Familie geht weiter und nimmt tragische Wendungen.

www.benno-haus.de



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