Unvergessen: Bischof Schaffrans Gefangenen-Seelsorge

Würdigung in der Dresdner Kathedrale am 28. Juli

Gedenken an Bischof Schaffran
Gedachten der Gefangenen-Seelsorge Gerhard Schaffrans (v.l.): der heutige Dompfarrer Norbert Büchner, Dr. Hans-Curt von Pannwitz, Reinhard Klaus (Arbeitsgemeinschaft Lager Sachsenhausen 1945-1950 e.V.), die frühere Bischofssekretärin und Schaffran-Biografin Marianne Seewald sowie Joachim Krüger (Arbeitsgemeinschaft Lager Sachsenhausen 1945-1950 e.V.). - Foto: Elisabeth Meuser

Dresden, 28.07.2014: An die Seelsorge, die der damals junge Priester und spätere Bischof des Bistums (Dresden-)Meißen den Gefangenen der Strafanstalt Luckau zuteil werden ließ, erinnert sich Dr. Hans-Curt von Pannwitz, der heute 85-jährig in der Nähe von Hamburg lebt, besonders gut. Von seinem 17. bis 25. Lebensjahr war er als politischer Häftling u.a. in Sachsenhausen und in Luckau inhaftiert gewesen. In einem Brief an Bischof Schaffran schrieb er vor mehr als 20 Jahren: "Wahrscheinlich werden Sie sich gar nicht vorstellen können, welchen starken Eindruck Ihre Gottesdienste auf uns machten und wie sehr Sie uns geholfen haben. ... Ganz deutlich spürten wir, wie Sie dachten und wie Sie auf unserer Seite standen."

Als Zeichen seiner Dankbarkeit legte von Pannwitz heute Mittag in der Dresdner Kathedrale an der Gedenktafel für Bischof Schaffran, die vor den Altarstufen in den Boden eingelassen ist, einen Kranz nieder.



Zurück Impressum