Mutter-Teresa-Schwestern besuchen Bischof Koch

"Muttertag" der besonderen Art: Bischof Koch umringt von Mutter-Teresa-Schwestern. Foto: Stephan Thuge

Dresden/Chemnitz, 12.05.2014: Einen Abstecher nach Dresden unternahm eine große Gruppe Missionarinnen der Nächstenliebe, besser bekannt als Mutter-Teresa-Schwestern, im Rahmen eines Exerzitienkurses am Sonnabend, 10. Mai. Die Ordensfrauen statteten dabei auch Bischof Koch einen Besuch ab, feierten mit ihm Heilige Messe in der Kreuzkapelle der Kathedrale und nahmen am Nachmittag an der Maiandacht teil, die von den Kapellknaben musikalisch gestaltet wurde.

Die 19 Schwestern - allesamt Oberinnen ihrer Gemeinschaft, sowie deren Regionaloberin - waren die erste von insgesamt vier Gruppen, die in diesem Jahr zu Exerzitien nach Chemnitz kommen. Nach mehreren Tagen Schweige-Exerzitien stand nun der Ausflug nach Dresden auf dem Programm. Bis 20. Mai sind die Ordensfrauen noch in Chemnitz zu Gast.

Da die Mutter-Teresa-Schwestern nur über wenige Häuser verfügen, in denen eine größere Anzahl Ordensfrauen zu Exerzitien zusammenkommen kann, ist Chemnitz neben einer Niederlassung in Belgien immer wieder beliebter Exerzitien-Treffpunkt. Die Ordensfrauen kamen dabei aus zehn europäischen Ländern. Neben Deutschland waren sie aus Dänemark, Schweden, Belgien, Holland, Kroatien, Bosnien, Norwegen, Slowenien und Österreich angereist.



Beim Gottesdienst mit Bischof Koch in der Kreuzkapelle der Kathedrale. Foto: Martin Eszlinger

Seit 1983 besteht eine Niederlassung der Missionarinnen der Nächstenliebe in Chemnitz. Vier Schwestern betreiben hier eine Suppenküche und bieten Obdachlosen Unterkunft. Außerdem gehen sie an soziale Brennpunkte und bieten ihre Hilfe an.

1950 rief Mutter Teresa den Orden „Missionarinnen der Nächstenliebe“ offiziell ins Leben. Am 19. Oktober 2003 wurde die 1997 verstorbene Ordensgründerin und Friedensnobelpreisträgerin von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Zweimal war sie zu Besuch in Chemnitz, 1984 und 1988.

MB