Ein neuer Altar für die Pillnitzer Schlosskapelle

Bischof Heiner Koch weiht Altar und Ambo am 3. Mai

Holzrestaurator R. Zalesky bei der Arbeit am neuen Altar für Pillnitz
Robert Zalesky bei der Arbeit am neuen Altar für die Pillnitzer Schlosskapelle.

Dresden, 25.04.2014 (KPI): Einen neuen Altar und einen neuen Ambo für die katholische Schlosskapelle in Pillnitz weiht Bischof Dr. Heiner Koch am Sonnabend, dem 3. Mai, im Rahmen einer feierlichen Heiligen Messe um 18 Uhr.

Seit gut 20 Jahren diente in der Pillnitzer Schlosskapelle ein Provisorium als Altar. Dessen Zeit ist nun abgelaufen. Der Pirnaer Holzrestaurator Robert Zalesky fertigte im Auftrag der Pillnitzer Katholiken einen neuen Ambo und einen neuen Altar an. In der Gestaltung wird "die vom Architekten des Hochaltars erzeugte Blick- und Linienführung unbedingt beibehalten", betont Zalesky. So solle der neue Altar "eine gestalterische Einheit mit dem Hochaltar bilden und sich schon dadurch weitestmöglich in den historischen Raum integrieren". Daher ist der neue Altar ebenfalls aus Holz und wie der Hochaltar auch mit einer Marmorimitation bemalt. Den oberen Abschluss des Altares bildet eine Marmorplatte.

Wie der Altar an den Hochaltar wurde der Ambo – Ort der Verkündigung des Wortes – gestalterisch an die Kanzel angepasst: das Holz weiß gestrichen und mit Goldleisten verziert.

Altar und Ambo sind äußerlich miteinander verbunden durch die griechischen Buchstaben Alpha und Omega: Auf dem Ambo, dem "Tisch des Wortes", ist ein Alpha, der erste Buchstabe des griechischen Alphabets, angebracht – entsprechend dem ersten Satz der Bibel: "Im Anfang war das Wort" –; die Vorderseite des Altars, auch "Tisch des Brotes" genannt, ziert ein Omega, der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets. Damit bezieht sich die Gestaltung auf das letzte Buch der Bibel, in dem es von Gott heißt: "Ich bin das Alpha und das Omega." (Offb 1,8; 22,13)

Für die neue Ausstattung – die Kosten belaufen sich auf knapp 15.600 Euro – hat die Pfarrei St. Hubertus, zu der die Pillnitzer Schlosskapelle gehört, Spenden von Gläubigen aus beiden Gemeindeteilen gesammelt, Benefizkonzerte veranstaltet und nicht zuletzt großherzige Spenden von Paaren erhalten, die in der Schlosskapelle heirateten.


Eine ausführlichere Darstellung zum neuen Altar finden Sie hier.



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