Ökumenischer Landespolizeigottesdienst in Gera

Gedenken an verstorbene Polizisten und Polizistinnen am 27. November

Gera, 21.11.2014: Der Zentrale Ökumenische Polizeigottesdienst für Thüringen wird am kommenden Donnerstag, 27. November, um 14 Uhr in der Johanniskirche in Gera gefeiert. Etwa 350 Teilnehmer werden erwartet. Einbezogen ist das Gedenken an die in diesem Jahr verstorbenen Polizistinnen und Polizisten. Der Thüringer Innenminister Jörg Geibert wird die Namen verlesen. Im Anschluss an den Gottesdienst sind die Angehörigen zum Kirchenkaffee mit Gesprächen eingeladen.

Die Landespolizeigottesdienste werden seit 1998 einmal im Jahr angeboten und von den Polizeipfarrern der evangelischen und katholischen Kirche gemeinsam gestaltet. In diesem Jahr hält der evangelische Landespolizeipfarrer Michael Zippel die Predigt, sein katholischer Kollege Karl-Joseph Wagenführ leitet das Totengedenken. Die Kollekte ist für den Verein Krisenintervention und Notfallseelsorge Ostthüringen bestimmt. Zu dem Gottesdienst eingeladen sind Angehörige und Kollegen der verstorbenen Polizeibeamten und Mitarbeiter der Thüringer Polizei sowie Polizeibeamte aus allen Dienststellen des Freistaats.

In Thüringen gibt es für die seelsorgerliche Begleitung der Polizistinnen und Polizisten die beiden hauptamtlichen Landespolizeipfarrer der evangelischen und der katholischen Kirche sowie 25 ehren- und nebenamtliche Seelsorger. Sie unterstützen die Polizeibeamten insbesondere in Krisensituationen, bei schweren Unfällen und in schwierigen Einsatzlagen wie bei Großdemonstrationen. Zur Aufgabe der Polizeiseelsorge gehören der Berufsethische Unterricht in Aus- und Weiterbildung, Einzelseelsorge für Polizisten und deren Angehörige sowie Seminarangebote. Dabei werden mit den Polizistinnen und Polizisten ethische Fragen des polizeilichen Dienstes erörtert. 



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