Den Tagen mehr Leben geben

Eröffnung der Palliativstation im Malteser-Krankenhaus St. Johannes, Kamenz, am 7. April

Malteser

Kamenz, 02.04.2014: Am kommenden Montag, 7. April, um 12 Uhr wird die Sächsische Staatsministerin für Gesundheit und Soziales, Christine Clauß, die neue Palliativstation am St. Johannes-Krankenhaus in Kamenz gemeinsam mit den Mitarbeitern der Malteser-Krankenhäuser sowie geladenen Gästen offiziell eröffnen.

„Mit großer Freude teilen wir Ihnen mit, dass die mehrjährigen Bestrebungen nach einer Palliativstation am Malteser-Krankenhaus St. Johannes jetzt Früchte tragen,“ sagt Regina Klaus, Kaufmännische Direktorin. Im Rahmen der Neuauflage des sächsischen Krankenhausplans 2014/15 erhielten die Malteser Sachsen-Brandenburg gGmbH die Zusage zur Eröffnung einer Palliativstation mit sechs Betten. Die Umbauarbeiten sind jetzt abgeschlossen. Die neue Station erfüllt alle notwendigen Qualitätskennzeichen und begrüßt seit gestern, 01. April, die ersten Patienten. Als Ehrengast wird die Sächsische Staatsministerin für Gesundheit und Soziales, Christine Clauß, die Station offiziell eröffnen. Zum Anlass geladen sind u.a. der Kamenzer Oberbürgermeister, die Bürgermeister der Region, niedergelassene Ärzte, Vertreter der Caritas, evangelische und katholische Pfarrer der Region sowie die Ärzte und Mitarbeiter der Malteser-Krankenhäuser in Sachsen-Brandenburg.

Die Eröffnung der Station folgt einer langen Tradition der Malteser in der Palliativmedizin. Der Geschäftsführer der Malteser Sachsen-Brandenburg gGmbH, Univ.-Doz Dr. Alex Blaicher, erklärt: „Die Malteser waren die ersten und sind bundesweit einer der größten Anbieter von ambulanten und stationären Palliativ- und Hospiz-Einrichtungen. Daher ist es nur konsequent, dass wir in Kamenz auch unser Wissen nutzen und eine Palliativstation gründen.“ Für das erfolgreiche Gelingen können die Mitarbeiter um Oberärztin Dr. med. Cornelia Meißner, Fachärztin für Anästhesiologie und Palliativmedizin, unter anderem auf den reichen Erkenntnisschatz der anderen Malteser-Einrichtungen in Deutschland zurückgreifen. Im Besonderen liegt großer Wert auf der Zusammenarbeit mit dem Malteser-Krankenhaus in Görlitz, dessen Palliativstation kürzlich das 10-jährige Jubiläum feierte.

Den Patienten stehen nun in Kamenz neben dem ärztlichen und pflegerischen auch ein breitgefächertes Angebot von Physiotherapie, Psychotherapie, Musiktherapie und Seelsorge zur Verfügung. Die neue Station bietet vier großzügige, besonders helle und wohnlich gestaltete Einbettzimmer sowie ein Zweibettzimmer mit Blick auf die Hennersdorfer Berge. Die Zimmer sind mit modernen Fernsehgeräten und WLAN ausgestattet. Ein Ess-/Wohnzimmer inklusiv Küche, ein Gesprächs- und Behandlungszimmer sind ebenfalls auf der Station zu finden. Bei der Gestaltung wurde darauf geachtet, ein Gefühl der Geborgenheit und Ruhe zu vermitteln.

„Den Tagen mehr Leben geben“ - das ist das Ziel der palliativen Pflege, in deren Mittelpunkt die therapeutischen Bemühungen stehen, eine Befreiung oder Linderung von Symptomen zu erlangen, damit die Lebensqualität der Kranken verbessert wird. Wie bereits die britische Ärztin, Sozialarbeiterin und Krankenschwester Cicely Saunders (1918-2005) sagte: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“

Informationen: Dr. Stephanie Bröge, Malteser Sachsen-Brandenburg gGmbH, Nebelschützer Straße 40, 01917 Kamenz; Tel.: 03578/ 78 64 41; E-Mail: stephanie.broege@malteser.org






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