Pfarrer Heinz Rittner (91) verstorben
Requiem und Beerdigung am Dienstag, 11. Februar, in Dillingen-Schretzheim (Schwaben)
Nicht uns selbst verkündigen wir,
sondern Jesus Christus als den Herrn.
2 Kor 4,5
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat den Priester des Bistums Dresden-Meißen,
Heinz Rittner
Pfarrer in Ruhe
am 6. Februar 2014 in sein himmlisches Reich gerufen.
Heinz Rittner wurde am 3. Februar 1923 in Kattowitz/Oberschlesien geboren und am 20. März 1949 in Neuzelle durch Herrn Bischof Heinrich Wienken zum Priester geweiht.
Stationen seines priesterlichen Wirkens waren:
1949 Kaplan in Wittichenau, Apostolische Administratur Görlitz
1951 Kaplan in Görlitz, Pfarrei Heilig Kreuz, Dekanatsjugendseelsorger
1957 Pfarradministrator in Marienberg
1982 Ruhestand in Dillingen-Schretzheim
Heinz Rittner kam als Breslauer Theologe durch die Kriegseinwirkungen in die Diözese Augsburg und schloss sein Theologiestudium ab. Dem Ruf des Kapitelsvikars Piontek folgend wechselte er in das neuerrichtete Pastoralseminar Neuzelle. Nach seiner Priesterweihe war Kaplan Rittner acht Jahre in der Apostolischen Administratur Görlitz tätig. Danach leitete Pfarrer Rittner fast 25 Jahre lang die Erzgebirgspfarrei Marienberg. Schmerzhaft erlebte er die stetig zurückgehende Zahl der aktiven Katholiken gerade im ländlichen Raum. Mit Treue und Hingabe versah er seinen Dienst und ertrug Enttäuschungen und die Belastungen durch seine schwere Kriegsverletzung mit Geduld.
Nach seiner Pensionierung siedelte Pfarrer Rittner wieder in seine zweite Heimat im Bistum Augsburg über und übernahm Seelsorgedienste als „Altkaplan“ für zwei Pfarreien, solange es seine Kräfte zuließen. Seit April 2013 wohnte er im Pflegeheim St. Clara in Dillingen.
Alle Mitbrüder und Gläubigen bitte ich um ihr Gebet für den Verstorbenen.
Das Requiem wird am Dienstag, dem 11. Februar, 14.00 Uhr in der Pfarrkirche Maria Rosenkranzkönigin in Dillingen-Schretzheim gefeiert, die Beerdigung ist anschließend.
Der Herr führe ihn in das Land der Verheißung, des Lichtes und des Friedens.
R. I. P.
Dresden, am 7. Februar 2014
Dr. Heiner Koch
Bischof von Dresden-Meißen