Durch Gottes Wirken ein guter Hirte sein
Priesterweihe am 7. Juni in Dresden-Pieschen
Bischof Koch überreicht Przemyslaw Kostorz am Ende des Gottesdienstes die Weiheurkunde.
Dresden, 10.06.2014: Ein für sie ungewöhnliches Ereignis füllte die katholische Kirche St. Josef in Dresden-Pieschen am vergangenen Sonnabend, 7. Juni, bis auf den letzten Platz: Bischof Heiner Koch weihte den Diakon Przemyslaw Kostorz (27) zum Priester.
Die Kirche St. Josef - am vergangenen Sonnabend bis auf den letzten Platz gefüllt.
In seiner Predigt ging der Bischof darauf ein, dass der Priester als guter Hirte nicht nur auf eigenes Tun und eigene Kraft vertrauen dürfe, sondern dass durch den geweihten Priester Gott selbst - der gute Hirte schlechthin - wirke.
Zu Beginn der Priesterweihe wird die Allerheiligenlitanei gebetet - in dieser Zeit liegt der Weihekandidat auf dem Boden.
Bischof Heiner Koch legt dem Weihekandidaten betend die Hände auf...
... anschließend legen ihm auch alle anwesenden Priester betend ihre Hände auf - hier Domdekan Klemens Ullmann.
Bischof Koch beim Friedensgruß
Nach der Weihe: Bischof Koch stellt der Gemeinde Przemyslaw Kostorz als Neupriester vor.
Bei der Eucharistiefeier
Mit einem emotional ergreifenden Lied brachte sich die polnische Heimatgemeinde von Przemyslaw Kostorz in die Gottesdienstgestaltung ein.
Zur großen Freude der Pfarrei verkündete Bischof Koch am Schluss der Heiligen Messe, dass Przemyslaw Kostorz vorerst als Kaplan in der katholischen Pfarrei St. Josef in Dresden-Pieschen bleiben werde.
Ein großes Gemeindefest, an dem zahlreiche Priester und viele Gemeindemitglieder aus Dresden und aus der polnischen Heimatgemeinde des Neupriesters teilnahmen, setzte nach dem Gottesdienst die Feier im Pfarrgarten fort.
Fotos: Leo Gruschka, Joseph Müller (Pfarrei St. Josef, Dresden-Pieschen)