Religionen in Dresden

Vortragsabend im Deutschen Hygiene-Museum am Mittwoch, 19. März, 19 Uhr

Dresden, 18.03.2014: In Kooperation mit dem Kathedral-Forum Dresden lädt das Deutsche Hygiene-Museum Dresden am Mittwoch, 19. März, um 19 Uhr zu einem Vortrag im Begleitprogramm der Sonderausstellung „Das neue Deutschland. Von Migration und Vielfalt“ ein. Das Thema des Abends lautet: "VON ALTEINGESESSENEN UND DAZUGEKOMMENEN. RELIGIONEN IN DRESDEN."

Es sprechen Alexander Nachama, Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Dresden; Klemens Ullmann, Dompfarrer der Kathedrale Ss. Trinitatis und Dekan des Dekanats Dresden; Khaldun Al Saadi, Vertreter des Islamischen Zentrums Dresden e.V.

Eintritt: 3 Euro. Jahreskartenbesitzer und Ermäßigungsberechtigte haben freien Eintritt.

Zum Inhalt des Abends:

Die Veranstaltungsreihe Religion und Migration, die das Deutsche Hygiene-Museum in Kooperation mit dem Kathedralforum Dresden veranstaltet, fragt danach, welche Bedeutung die Religion für Menschen in einer neuen Umgebung gewinnen kann. Wie verändert sich der Glaube in Auseinandersetzung mit den Werten und Vorstellungen einer neuen gesellschaftlichen und politischen Umgebung? Inwiefern kann in unserer Gesellschaft das Recht auf Religionsfreiheit mit anderen Grundrechten in Konflikt geraten?

Neben der Frage, welche Bedeutung Religion für Menschen in einem neuen Land gewinnen und wie sie die Integration möglicherweise positiv beeinflussen kann, stellt sich immer auch die Frage, wie die religiösen Gemeinschaften selbst durch Migration beeinflusst werden. So ist auch das Erscheinungsbild der religiösen Gemeinschaften in Dresden einem stetigen Wandel ausgesetzt. Immer wieder kamen neue Religionsgemeinschaften hinzu, bestehende Gemeinden wuchsen an oder verloren Mitglieder.

Drei Vertreter Dresdner Religionsgemeinschaften werden an diesem Abend anhand von Beispielen aus den eigenen Gemeinden darstellen, wie Migration das religiöse Leben prägt und verändert. Welche Haltungen und Erwartungen bringen Menschen von anderswo mit in die Gemeinden? Welche Irritationen und Spannungen kann es dabei geben und wie können sie gelöst werden? Welche Unterschiede gibt es diesbezüglich zwischen den Religionen? Wie blickt man aus der Glaubensgemeinschaft hinaus in das Leben der Stadt?



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