Zum Verhältnis von Politik und Religion

Neue Ringvorlesung im Kathedralforum ab 16. Oktober

Dresden, 10.10.2014 (KPI): Das spannungsreiche Verhältnis von Religion und Politik thematisiert ab kommenden Donnerstag, 16. Oktober, eine Ringvorlesung im Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24).
In dieser soll das Zusammenwirken von Politik und Religion aus systematisch-kulturwissenschaflicher Perspektive betrachtet werden. Der erste Vortrag – der Dresdner Politikwissenschaftler Prof. Dr. Werner Patzelt spricht am 16. Oktober zum Thema „Warum ist Politik oft so religiös, Religion so oft politisch?“ – gibt einen Überblick über die Gesamtthematik. Im weiteren Verlauf der Ringvorlesung geht es dann darum, wie das Verhältnis von Politik bzw. Staat und Religion zu unterschiedlichen Zeiten und in verschiedenen Kulturen ausgestaltet war. Im europäischen Kulturkreis geht es dabei vor allem um das Christentum in seinen mehrerlei konfessionellen Ausgestaltungen; zum Vergleich wird danach auf den Islam geblickt. Es schließen sich Vorträge zu einzelnen Ländern an, in denen das Verhältnis von Politik/Staat und Religion ganz unterschiedlich gestaltet ist: Deutschland, Frankreich, USA, Russland. Abrundend richtet sich der Blick auf „Freikirchen“, Pfingstkirchen und geistliche Gemeinschaften, die ein ganz anderes Verhältnis zum „Staat“ suchen als jene „Kirchen“, die für die europäische Geschichte wichtig waren.

Zu der zwölfteiligen Ringvorlesung lädt das Kathedralforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Politische Systeme und Systemvergleich an der TU Dresden und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung ein. Die Veranstaltung am 16. Oktober beginnt um 19 Uhr.

Weitere Informationen zu den einzelnen Abenden: www.katholische-akademie-dresden.de



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