"...Plant Zukunft Im Glauben..."

Der 1. Preis geht an eine 11. Klassenstufe eines Gymnasiums in Korschenbroich

Leipzig, 12.12.2014: Vor knapp einem halben Jahr hatte das Bistum Dresden-Meißen einen Ideenwettbewerb für das Leitwort des 100. Deutschen Katholikentages, der 2016 in Leipzig stattfinden soll, ausgeschrieben. Am vergangenen Dienstag, 9. Dezember, tagte in Leipzig im Diözesanbüro Katholikentag 2016 die Jury zur Preisvergabe des Schülerwettbewerbs. Mit dabei waren: Regina Nothelle, Diözesandirektorin für Religionspädagogik Bistum Dresden-Meißen; Wiebke Müller, Jugendvertreterin Pfarrgemeinderat Propstei Leipzig; Antonia Korbmacher, Stadtschülerrat Leipzig; Günter Fröb, Oper Leipzig, sowie Rocco Pierro, Referent Diözesanbüro Katholikentag 2016.

In einer sehr intensiven und lebhaften Diskussion wurden die eingereichten Beiträge besprochen und bewertet. Kriterien waren hierbei, ob die Beiträge in einem Motivationsschreiben erläutert wurden, ob die Entstehung und der Inhalt des Vorschlages dokumentiert wurden. In diesem Zusammenhang spielte es auch eine erhebliche Rolle, ob für die Jury ein Bezug zu Leipzig hergestellt und erkennbar war. Schließlich wurde die Entscheidung für oder gegen einen Beitrag auch von der künstlerischen Gestaltung des Leitwortes beeinflusst.

Der Siegervorschlag wurde von der Jury einstimmig ausgewählt. Er ist von einer 11. Jahrgangsstufe eines Gymnasiums in Korschenbroich – ganz im Westen der Bundesrepublik – eingereicht worden. Zu sehen ist eine Weltkugel, die von Menschen, die sich an den Händen halten, umrahmt ist. Die einzige markierte Stadt ist Leipzig als Austragungsort für den Katholikentag 2016, sozusagen als katholisches Zentrum einer Weltkirche. Aus dem Wort LEIPZIG wurden zwei Leitwörter gebildet, wobei die einzelnen Buchstaben einmal vorwärts und einmal rückwärts verwendet wurden:

Liebt Einander Immer, Plant Zukunft Im Glauben und Glaube Ist Zusammenhalt, Perspektive In Eurem Leben

Diese Zweiseitigkeit soll ausdrücken, dass jeder Mensch nach Leipzig eingeladen sein soll, egal wo er oder sie sich geographisch und religiös verwurzelt sieht. Dies umso mehr, als Leipzig eine Stadt ist, in der das christliche Leben keine Selbstverständlichkeit ist. Die Gestaltung des Leitwortes soll verdeutlichen, dass man manchmal auch neue Wege gehen muss, um möglichst alle Menschen zu erreichen.
Die Jury dankt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an dem Wettbewerb für die interessanten und kreativen Ideen und Vorschläge im Rahmen der Leitwortfindung.


Die Jury (v.r.): Günter Fröb, Regina Nothelle, Wiebke Müller, Antonia Korbmacher und Rocco Pierro.

Text + Fotos: Birgitt Korbmacher