Tag der Offenen Tür bei der Bahnhofsmission Leipzig

am Sonnabend, 26. April

Ein Mitarbeiter der Bahnhofsmission unterstützt einen Rollstuhlfahrer.

Ein Mitarbeiter der Bahnhofsmission unterstützt einen Rollstuhlfahrer.

15.04.2014: Armut mitten in Deutschland – wie sieht die aus? Wer ist davon betroffen und warum? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ökumenischen Bahnhofsmission haben ein genaues Bild von Armut, denn sie sind oft die ersten Ansprechpartner für Menschen in Not. Am Samstag, den 26. April 2014, dem bundesweiten Tag der Bahnhofsmission, laden wir alle Interessierten herzlich zu einem Tag der offenen Tür ein, um unsere Arbeit kennen zu lernen und mit uns ins
Gespräch zu kommen. Das Motto des Tages lautet: „Armutszeugnisse: Es gibt keine Armut in Deutschland? Wir tun trotzdem was dagegen.“

Mehr als 17.000 Menschen erhalten jedes Jahr von der Bahnhofsmission Leipzig auf unterschiedliche Weise Unterstützung. Fast die Hälfte von ihnen befindet sich in einer sozialen oder existenziellen Notlage. Die Bahnhofsmission ist für viele Hilfesuchende die erste Anlaufstelle und fungiert darum wie so oft in ihrem mehr als hundertjährigen Bestehen als Seismograf für gesellschaftliche Entwicklungen.

Erstes Gespräch, Krisenintervention, Begleitung

Armut hat unterschiedliche Gesichter. Immer öfter suchen Menschen, die unter psychischen Erkrankungen oder körperlichen Einschränkungen leiden, Hilfe in den Bahnhofsmissionen. Zudem wenden sich vermehrt auch Menschen mit Migrationshintergrund an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bahnhofsmissionen.
Aufgabe der Bahnhofsmission ist es zunächst, Menschen in Not schnell und unbürokratisch zu helfen. Oft reicht ein verständnisvolles Gespräch, eine Tasse Kaffee oder etwas Zeit zum Aufwärmen in den Räumen der Bahnhofsmission. Häufig aber müssen weitergehende Hilfen über Fachberatungsstellen oder Behörden vermittelt werden.

Neben den sozialen Hilfen ist die Unterstützung beim Reisen der zweite große Arbeitsbereich der Bahnhofsmission. Dazu gehören Auskünfte und Hilfe beim Ein-, Aus- oder Umsteigen oder Begleitung von allein reisenden Kindern und von mobilitätseingeschränkten Menschen. Durchschnittlich acht Stunden wöchentlich schlüpfen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihre blauen Westen, um dort zu helfen, wo sie gebraucht werden.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen ihre Arbeit vor und laden zum Gespräch ein

Am Tag der Bahnhofsmission erzählen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ihrer täglichen Arbeit und zeigen, wie sich Armut, Ausgrenzung und Diskriminierung in Deutschland äußert. Alle Besucher sind herzlich zum Gespräch eingeladen. 

Ökumenische Bahnhofsmission Leipzig 
in  gemeinsamer Trägerschaft von Caritasverband Leipzig und Diakonischem Werk/Innere Mission
Willy-Brandt-Platz 2a, 04109
Leipzig (Westseite Hauptbahnhof gegenüber Einfahrt Parkhaus „West“)

www.bahnhofsmission.de



Zurück Impressum