Schwester Maria Clara Faltermaier zur Äbtissin gewählt

im Klarissenkloster Bautzen am 2. Oktober

Klarissen im Franziskusgarten
Vier der in Bautzen lebenden Klarissen im kürzlich eingeweihten Franziskusgarten, rechts im Bild die nun wiedergewählte Äbtissin Schwester Maria Clara Faltermaier. (Foto: B. Heinze)

Bautzen, 06.10.2014 (KPI): Alle drei Jahre müssen die Klarissen in Bautzen ihr Leitungsgremium neu wählen: die Äbtissin, die "Vikarin", die hauptsächlich eine beratende und die Äbtissin entlastende Funktion hat, sowie eine zweite Beraterin. Am vergangenen Donnerstag, 2. Oktober, war es soweit. Unter Leitung des Generalvikars Andreas Kutschke, der in dieser Aufgabe Bischof Dr. Heiner Koch vertrat, wählten die fünf anwesenden wahlberechtigten Klarissen erneut Schwester Maria Clara Faltermaier zu ihrer Äbtissin.

"Der heilige Franz von Assisi verstand die Leitungsämter als Dienste. Die Äbtissin wird daher bei uns nicht eigens geweiht und trägt auch keinen Stab, sondern soll wie eine Mutter für die anderen Schwestern da sein", erläutert Schwester Maria Clara. Die Aufgabe der sogenannten Vikarin wird in den Konstitutionen des Ordens mit den Worten "starke Stütze der Äbtissin" umschrieben. In wichtige Entscheidungen müsse die Äbtissin die Vikarin und die zweite Beraterin, "Diskretin" genannt, einbeziehen, "aber in unserem kleinen Konvent beraten wir oft alle gemeinsam anstehende Fragen", so die Äbtissin.

Zum Konvent der Klarissen in Bautzen gehören zur Zeit fünf dort lebende Schwestern, die ihre feierliche Profess abgelegt haben, sowie eine Schwester, die ihre zeitliche Profess abgelegt hat.

meu



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