Auf den Spuren des heiligen Philipp Neri

Leipziger reisten nach Florenz und Rom

Auf den Spuren des hl. Philipp Neri
Die Reisegruppe aus Leipzig: unterwegs auf den Spuren des hl. Philipp Neri in Florenz und Rom. (Foto: Pfarrei Liebfrauen, Leipzig-Lindenau)

Leipzig, 02.04.2015: Anlässlich des 500. Geburtstages von Philipp Neri in diesem Jahr begab sich eine 49-köpfige Pilgergruppe aus unserem Pfarrgebiet und angrenzenden Gemeinden für 8 Tage auf die Spuren dieses besonderen Heiligen, dem Namensgeber unseres Oratoriums.

Unsere Reise führte uns zunächst nach Florenz, seiner Geburtsstadt. Am Ankunftstag konnten wir bei herrlichem Sonnenschein den ersten Blick auf diese wunderschöne Stadt am Arno genießen. Bei einem Stadtspaziergang am folgenden Tag besichtigten wir unter fachkundiger Führung die eleganten Straßen, prächtigen Gebäude und schönsten Kirchen von Florenz. Im Gästehaus der Schwestern des Philipp-Neri-Ordens wurden wir gastfreundlich empfangen und feierten in der hauseigenen Kapelle unseren ersten gemeinsamen Gottesdienst. Am zweiten Tag in Florenz mussten wir allerdings schon wieder unsere Koffer packen. Wir erkundeten die Kirche und das Kloster San Marco, in dem Philipp Neri in seiner Kindheit ein- und ausgegangen war, und reisten schließlich weiter nach Rom, ganz so, wie es auch Philipp getan hatte.

Auch in Rom gab es ein volles Programm. So besichtigten wir die Sebastianskatakomben, in denen Philipp Neri oft im Gebet verweilt hatte. Wir besuchten die sieben Hauptkirchen Roms und beteten am Sonntag  mit Papst Franziskus das Angelusgebet. Dies war mit vielen Gläubigen aus verschiedenen Ländern besonders eindrucksvoll. Den Höhepunkt unserer Reise bildete sicherlich der gemeinsame Gottesdienst in der Grabeskapelle von Philipp Neri in der Kirche Santa Maria in Vallicella. Diese Kirche war der erste Ort der neu gegründeten Gemeinschaft des Oratoriums.

Durch das gemeinsame Unterwegs-sein und die vielen Eindrücke wuchsen wir als Gemeinschaft zusammen. Es gab viele Gespräche, in denen wir uns näher kennenlernten oder unsere bestehenden Bande vertieften. Nach dem anstrengenden Tagesprogramm saßen wir abends noch oft bei einem Glas Wein zusammen. Manch einer machte sich auch noch einmal auf den Weg, um in der Innenstadt Roms noch einmal in Ruhe ein Eis schlecken zu können.

Wir spürten den Geist Philipp Neris in unserer Mitte – im Gebet, im Achten und Beachten untereinander und nicht zuletzt im gemeinsamen Lachen. Auch unsere Reiseführerin war ein Geschenk. Gemeinsam mit unserem „Don Michele“  begleitete sie uns mit viel Wissen, aber auch einem großen Herzen durch diese Tage. 
Mit vielen Eindrücken im Gepäck kehrten wir glücklich nach Hause zurück. Sicherlich werden wir in diesem Gedenkjahr noch oft an unsere Reise zurückdenken.

Annett Dreyer
 



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