Erfahrungsaustausch in Lichtenstein

am 1. April im Daetz-Centrum

V.l.n.r.: Bischof Dr. Heiner Koch, Christine Bosbach, Peter Daetz. Foto: privat

Mit Stiftungsgründer Peter Daetz (rechts) hat Bischof Dr. Heiner Koch in Lichtenstein gesprochen. An der Begegnung nahm auch die Schwester des Bischofs, Christine Bosbach (Mitte), teil. Fotos: privat

Lichtenstein, 02.04.2015: Das Daetz-Centrum im Lichtensteiner Schlosspalais mit seiner Ausstellung internationaler Holzbildhauerkunst und dem Sitz der Daetz-Stiftung hat gestern Bischof Dr. Heiner Koch besucht und dabei auch mit dem Stiftungsgründer Peter Daetz gesprochen. Seit 1991 stellt Peter Daetz seine Erfahrungen und weltweiten Vernetzungen, die er als führender Industriemanager im In- und Ausland gewinnen konnte, in den Dienst der Gemeinnützigkeit. Anliegen seiner Stiftung ist die Vermittlung interkulturellen Wissens als Basis für eine friedliche und erfolgreiche Kommunikation. Diese solle dazu beitragen, eine für die Zukunft unbedingt erforderliche Willkommenskultur zu entwickeln. Zu den Projekten zählen dabei die internationale Kunstausstellung in Lichtenstein und das "Lichtensteiner Schulmodell".

Peter Daetz: “Die wirtschaftliche, politische und kulturelle Globalisierung und die durch die demographische Entwicklung unausweichlich zunehmende Migration führen zu einem Aufeinandertreffen von Menschen unterschiedlicher Herkunft, die miteinander arbeiten, lernen und leben müssen. Die Daetz-Stiftung sieht in der kulturellen Vielfalt eine große Chance für uns, vor allen Dingen für die Jugend.”

Damit das Zusammenwachsen von Menschen aus allen Teilen der Welt zunehmend problemloser verläuft, ist es Anliegen der Stiftung, Verständnis und Respekt zwischen den Völkern zu fördern. Stiftungsgründer Peter Daetz: “Je intensiver wir uns mit den Lebensarten und Denkweisen der Menschen aus anderen Ländern auseinandersetzen, desto mehr Freude bereitet es uns, fremderscheinende Kulturen zu verstehen und zu erleben. Wir möchten einen Beitrag dazu leisten, dass die Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen verständnisvoll miteinander umgehen, um friedlich und auf Augenhöhe zusammenleben zu können.”

Marlene und Peter Daetz gründeten 1998 die Daetz-Stiftung mit dem Zweck, die kommunalen Bemühungen um die Förderung der Kultur, des Tourismus und der Bildung im Freistaat Sachsen zu unterstützen. Um diese Ziele zu verwirklichen, entwickelten sie die Idee des weltweit ersten Zentrums für internationale Holzbildhauerkunst.


Beim Eintrag ins Gästebuch der Stiftung: Bischof Dr. Heiner Koch.

Beim Eintrag ins Gästebuch der Stiftung: Bischof Dr. Heiner Koch.

Die Daetz-Stiftung und die Stadt Lichtenstein gingen 1998 eine privat-öffentliche Partnerschaft für wenigstens 75 Jahre ein. Sie vereinbarten, dass die Stiftung die Kunstwerke, ihre weltweiten Kontakte sowie eine Fachbibliothek zur Verfügung stellt. Die Stadt Lichtenstein bringt ihrerseits den Schlosspalaiskomplex mit Neubau sowie das gesamte Ausstellungsequipment in die notariell beglaubigte Verbindung ein. Die Daetz-Stiftung möchte durch die Präsentation der Dauerausstellung etwas vom Lebensgefühl und den Denkweisen anderer Völker zeigen und durch Vermittlung von Kenntnissen fremder Kulturen zur Völkerverständigung beitragen.

Von 1997 bis zum Jahre 2001 beauftragte und sammelte das Ehepaar Daetz den Kauf, Import und Transport von über 650 Kunstwerken aus Afrika, Asien, Europa, Amerika und aus dem polynesischen Archipel. Diese Exponate stehen nun in der weltweit einzigartigen Dauerausstellung. Sie werden nach Ablauf von 75 Jahren in den Besitz der Stadt Lichtenstein übergehen.
 
www.daetz-stiftung.org



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