Bistum stockt Flüchtlingsfonds auf

150.000 Euro zur Hilfe bereitgestellt

Auch mit einem Aufruf zur Spende von Kinderwagen hatte sich das Bistum im Februar für Flüchtlinge engagiert.

Auch mit einem Aufruf zur Spende von Kinderwagen hatte sich das Bistum im Februar für Flüchtlingsfamilien engagiert.

Dresden, 08.09.2015: Das Bistum Dresden-Meißen hat seinen Fonds für Flüchtlinge um weitere 50.000 auf 150.000 Euro aufgestockt. Das Geld wird vom Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen den Flüchtlingen zur Verfügung gestellt. Dabei geht es besonders um Ersthilfen für bedürftige Familien, etwa für Haushaltsgegenstände, Bekleidung oder Wohnungsausstattung.

Nach Einschätzung der Beraterinnen und Berater in den Dekanatscaritasverbänden gibt es auch zunehmend Kosten für Rechtsanwälte, Dolmetscher, Fahrtkosten für Ehrenamtliche, Deutschkurse und nichtverschreibungspflichtige Medikamente. Darüber hinaus werden die Beratungsstellen von Flüchtlingen (vor allem aus Syrien) kontaktiert, die ihre Familie nachholen wollen, die Flugkosten und Gebühren für Dokumente aber nicht aufbringen können.

„Angesichts der zunehmenden Flüchtlingszahlen in Sachsen ist dies eine wichtige Hilfe“, sagt Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich. „Die meisten Flüchtlinge, die zu uns kommen, sind mittellos.“ Für die bevorstehende kalte Jahreszeit würde insbesondere auch warme Kleidung benötigt.


as



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