Ehevorbereitungswochenende mit Valentinstag
Rückblick auf den Kurs im Winfriedhaus vom 13. bis 15. Februar
Freier Tanz mit Stäben: Wer führt? Wie gestalten wir Nähe und Distanz? Können wir trotz Bewegung die Stäbe halten?
Dippoldiswalde, 18.02.2015: Passend zum Valentinstag bereiteten sich am vergangenen Wochenende (13. bis 15. Februar) im Winfriedhaus 12 Paare auf ihre Eheschließung vor. Im Plenum, in Kleingruppen und paarweise setzten sie sich mit ihrer gemeinsamen Geschichte, ihren Werten im Blick auf Ehe und Familie, gelingender Kommunikation sowie christlichen Werten der Ehe auseinander. Begleitet wurden sie dabei von Mitarbeiterinnen der Ehe-, Familien- und Lebensberatung und Jugendpfarrer Ralph Kochinka. Die Teilnehmenden schätzten vor allem den Austausch mit anderen Paaren und die Zeit, in der sie sich mit den eigenen Erwartungen an die Ehe auseinandersetzen konnten. Bei der Gestaltung ihres "Ehehauses" war nicht nur Kreativität gefragt, sondern vor allem die Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Werten, die für eine gelingende Partnerschaft wichtig sind.
Jugendpfarrer Ralph Kochinka legte ihnen dar, dass christliche Werte die Ehe als familiäre Lebensform nicht einengen, sondern tragfähige Fundamente bieten und das Zusammenleben bereichern wollen. Für viele war es ermutigend zu hören, dass sich moderne Gesellschaft, Kommunikation und Arbeitsleben in einer digitalen Lebensrealität christlichen Werten nicht entgegenstehen, sondern mit der Zusage Jesu "Ich will, dass sie Leben in Fülle haben!" in dieselbe Richtung weisen.
Auswertend formulierte am letzten Kurs-Tag ein junges Paar: „Das Wochenende war aufbauend, ermutigend und entspannend. Gut, dass wir uns dazu die drei Tage Zeit im Jugendhaus genommen haben und nicht nur ein Tagesseminar besucht haben. Wir danken für die frischen Gesprächsimpulse, Diskussionen und coolen Methoden; am besten war das Ehehaus!"
Das Bildungswochenende wurde in Trägerschaft der Landesstelle Katholischer Jugendarbeit im Freistaat Sachsen e.V. mit Fördreung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz durchgeführt.
Fotos + Text: Jugendseelsorge Bistum Dresden-Meißen