Ikonenausstellung in Gera

vom 5. September bis 14. November

Ikone von Martina von Thaler.

Ikone von Martina von Thaler.


Gera, 28.08.2015: In der St. Elisabethkirche (Kleiststraße 7) in Gera wird am Sonnabend, 5. September, um 16 Uhr eine Ausstellung mit dem Titel  „Ikonen – Fenster zum Himmel" eröffnet. Die Präsentation der vor drei Jahren im Alter von 50 Jahren verstorbenen Künstlerin und Religionslehrerin Martina von Thaler in orthodoxer, sowie von Käthe Charlotte Sablotzki-Weise (www.kaethe-charlotte-art.de) zeitgenössisch interpretierten Arbeiten wird anschließend bis 14. November zu sehen sein.

Die Begrüßung erfolgt durch Dekan Klaus Schreiter, die Einführungsrede hält Dr. Harro Bebert, Privatdozent für Literatur.

Ikonen haben in der orthodoxen Kirche ihre eigene Sprache und Bedeutung und sind ein wesentlicher Bestandteil der ostkirchlichen Liturgie. Das Wort „Ikone“ leitet sich aus dem griechischen "eikòn" ab und bedeutet Bild. Ikonen sind jedoch mehr als Bilder und Dekoration. Mit Farben und echtem Gold, in meist einfachen Linien, festgelegten Gesten und Darstellungsformen wird in ihnen Theologie sichtbar, nahezu (be)greifbar. Ikonen sind jedoch keine Bilder, die gemalt werden, sondern sie werden in langwierigen Prozessen „geschrieben“.



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