Katholischer Arbeitskreis: Sterbende brauchen Begleitung und keine Aufforderung zum Suizid

Katholischer Arbeitskreis der CDU Sachsen tagte am 28. März in Dresden

Dresden, 02.04.2015: Die Diskussion über die Zulassung der aktiven Sterbehilfe führt nach Meinung des Katholischen Arbeitskreises in der CDU Sachsen in die Irre und nimmt den Menschen nicht in seiner Würde war. Mit einem Diskussionspapier zum Thema "Sterbehilfe" möchten die Mitglieder des Arbeitskreises auf die christliche Botschaft verweisen, dass nur Gott die Verfügung über das Leben habe. Das Papier betont die Bedeutung von Palliativmedizin und Hospizdienst und fordert: „Hier kann und muss die Politik helfen, Rahmenbedingungen sowie ein Klima schaffen, das Sterbenden ihre Menschenwürde garantiert und Hospize fördert.“

Diese Positionen wurden auf einer Mitgliederversammlung des Kreises am 28. März im Dresdner Haus der Kathedrale beschlossen. Claudia Heber, die Vorsitzende des Katholische Arbeitskreises in der CDU Thüringen, die als Gast an der Versammlung teilnahm, hob die klare Orientierung hervor, die hier der Glaube gäbe.

Das Diskussionspapier wird an die Abgeordneten und die die Kreisgeschäftsstellen der CDU in Sachsen verteilt und soll helfen, Orientierung auf christlicher Basis zu finden.

Katholischer Arbeitskreis der sächsischen Union wählte Vorstand

Auf ihrer Mitgliederversammlung wählten die Teilnehmer außerdem Mathias Kretschmer aus Leisnig erneut zum Vorsitzenden ihres Arbeitskreises. Zum Stellvertreter und Pressesprecher wurde Dr. Holger Rautschek aus Nünchritz (Kreis Meißen) gewählt. Als Beisitzer und Ansprechpartner für die Regionen wurden Werner Holzgräbe (Leipzig), Helmut Brunhuber (Vogtland) und Pius Groß (Lausitz) bestimmt.


Der Katholische Arbeitskreis ist eine Initiative katholischer CDU-Mitglieder, die katholische Wertvorstellungen in die CDU hineintragen und katholische Bürger für die Ziele der Sächsischen Union gewinnen möchte. Der Vorsitzende vertritt den Arbeitskreis als beratendes Mitglied im erweiterten Landesvorstand. 

hr



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